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SENSATION

Dragana Mirković: „Nächstes Jahr singe ich für Österreich beim ESC“

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(FOTO: Instagram-Screenshot/Dragana Mirkovic, Wikimedia Commons)

Kaum ist der ESC in Israel für Österreich vorbei, meldete sich die Wahl-Österreicherin zu Wort und möchte es 2020 besser als Paenda machen. Balkan-Triller anstatt blauer Haare lautet das Motto!

Im zweiten Semifinale in Tel Aviv erreichte die österreichische Sängerin, wie bereits der Titel ihres Songs verrät, ihre „Limits“. Wie erwartet schaffte es die blauhaarige Steirerin nicht ins Finale. Was bleibt, ist ein weiteres Kapitel in der – wenn man Udo Jürgens und Conchita Wurst nicht mitzählt – sehr bescheidenen ESC-Geschichte Österreichs.

„Das soll sich nächstes Jahr ändern“, zeigt sich die bekannte Balkansängerin und Wahl-Österreichern Dragana Mirković überzeugt. Ebenso hatte sie lobende Worte für Paenda übrig. Ihrer Meinung nach ist die diesjährige österreichische Vertreterin eine gute Sängerin und Musikerin, jedoch sei die Performance einfach zu schwach gewesen.

„Für einen Sieg ist mir nichts zu teuer“
Für 2020 hat sich Dragana ein großes Ziel gesetzt: „Nächstes Jahr bringe ich Österreich zumindest ins Finale.“ Um das große ESC-Finale zu erreichen, setzt Dragana auf bekannte Balkan-Virtuosen kombiniert mit Weltstarts.

„Ich habe bereits mit Željko Joksimović telefoniert. Er ist bereit einen Song für mich zu machen. Auch den Text auf Serbisch wird er für mich verfassen. Der weltbekannte Musikproduzent L.A. Reid wird dann für die Produktion zuständig sein. Für einen Sieg meiner Wahlheimat ist mir nichts zu teuer“, fügte sie hinzu.

Text auf Österreichisch
Die gebürtige Serbin stört sich an der mangelnden Authentizität des Song Contests, da immer weniger Länder in ihrer Landessprache singen. Für sie ist daher klar, dass sie nicht nur auf Deutsch, sondern auch in einem Wiener Dialekt singen wird.

„I hoben scho mit diesem Reini (Fendrich – Amn. d. Red.) hallophoniert. Er hot ma sei Hülfe zuagesogen“, präsentierte Dragana ihre Dialektkenntnisse stolz. Allerdings gab sie zu, dass sie vor allem an ihrem rollenden „R“, sowie den Artikel (der, die, das) arbeiten müsse.

Ob Dragana Mirković die ORF-Jury überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Wie der ORF kurz nach Paendas Ausscheiden bekannt gab, wird man auch kommendes Jahr an der internen Auswahl festhalten.

*Dieser Beitrag hat satirischen Charakter*