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KRITIK

E-Scooter sorgen für Probleme auf Wiens Straßen

E-Scooter in Wien
(Foto: iStock)

Seit kurzem gehören E-Scooter zum Straßenbild der Bundeshauptstadt. Die Trendroller verursachen jedoch einige Schwierigkeiten, da sich in den letzten Tagen einige Unfälle ereignet haben.

In Wien gibt es derzeit rund 1.200 E-Scooter von drei verschiedenen Anbietern. Sie werden hauptsächlich in der Innenstadt genutzt. In den letzten Tagen kam es zu einigen Unfällen und auch das Abstellen bereitet einige Schwierigkeiten. Die Tretroller können frei und fast überall geparkt werden.

Bis zu 25 km/h schnell
Die Debatte wurde durch zwei konkrete Vorfälle ausgelöst. Ein achtjähriges Mädchen wurde auf einem Gehsteig von einem E-Scooter-Fahrer gerammt. Am Samstagabend stürzte ein 19-Jähriger mit dem Elektro-Tretroller in den Wien-Fluss und musste von der Berufsrettung geborgen werden, berichtet „Standard“. Die E-Scooter können eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreichen. Sie können per App und Kreditkarte ausgeliehen und bezahlt werden. In Wien werden die E-Roller nicht als Kleinfahrzeuge, sondern als Fahrräder eingestuft.

Keine konkreten Zahlen über Unfälle
Das Fahren auf dem Gehsteig ist daher nicht erlaubt. Doch nicht alle halten sich daran, dies bestätigte Markus Figl, ÖVP-Bezirksvorsteher in der Inneren Stadt. Viele würden auf der Kärntner Straße unterwegs sein. Hier müsste man die Geschwindigkeit auf Schritttempo runter drosseln. Noch lassen sich keine genaueren Zahlen über Unfälle, die auf E-Scooter zurückgehen könnten, feststellen, da sie erst seit kurzem in der Stadt zum Einsatz kommen.