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VERKAUF GESTOPPT

Ecstasy statt Champagner: Diese Marke könnte Drogen enthalten

CHAMPAGNER
Derzeit gibt es keine Warnungen in Österreich. (FOTO: iStock/100)

In Deutschland gibt es erneut Warnungen vor mit Drogen gefüllten Champagnerflaschen, nachdem es in jüngster Zeit zu einem Todesfall sowie schweren Erkrankungen gekommen ist. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden bundesweit mehrere Champagnerflaschen mit flüssigem Ecstasy sichergestellt. Die Behörden warnen vor dem Konsum dieser gefährlichen Substanzen und rufen zur Vorsicht auf. Im Folgenden werden die Hintergründe und Einzelheiten zu diesem besorgniserregenden Trend erläutert.

Die Entdeckung einer mit Ecstasy statt Champagner gefüllten Flasche in einem Restaurant in Weiden in der Oberpfalz hat nun weitere vergiftete Flaschen ans Licht gebracht. Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft wurden bundesweit mehrere Champagnerflaschen sichergestellt, die mit der gefährlichen flüssigen Droge gefüllt waren. In Zusammenarbeit mit dem Zoll wird der Fall nun europaweit untersucht, um herauszufinden, woher die mit Ecstasy versetzten Flaschen stammen und wer für ihre Verbreitung verantwortlich ist. Die Behörden warnen eindringlich vor dem Konsum solcher Substanzen und rufen die Öffentlichkeit zur Vorsicht auf.

Weitere Vorfälle

Im Februar hatten in Weiden acht Menschen gemeinsam aus einer Champagnerflasche getrunken, die mit dem gefährlichen flüssigen Ecstasy-Wirkstoff MDMA versetzt war. Die Konsequenzen waren verheerend: Ein Mann starb und sieben Gäste wurden verletzt. Wenige Tage später kam es zu einem ähnlichen Vorfall in den Niederlanden, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Der Wirt des Restaurants in Weiden, in dem die vergiftete Flasche serviert wurde, hatte die Champagnerflasche im Internet bestellt und gilt derzeit nicht als tatverdächtig. Die Behörden ermitteln jedoch weiterhin, um die Hintergründe der Vorfälle aufzudecken und potenzielle Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Öffentlichkeit wird aufgefordert, äußerste Vorsicht beim Konsum von Getränken zu walten lassen und auf verdächtige Champagnerflaschen oder andere Lebensmittelverpackungen zu achten.

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Die Entdeckung weiterer mit MDMA gefüllter Champagnerflaschen ist auf die Aufmerksamkeit aufmerksamer Menschen zurückzuführen, die sich bei den Behörden meldeten, nachdem sie verdächtige Flaschen bemerkt hatten. Ein Mann hatte zum Beispiel eine Flasche geöffnet und festgestellt, dass ihr Inhalt nicht wie üblich sprudelte, woraufhin er die Behörden informierte. Der Staatsanwalt betonte, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass noch weitere mit der gefährlichen Droge gefüllte Flaschen im Umlauf sind. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Quelle der vergifteten Flaschen ausfindig zu machen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Öffentlichkeit wird erneut aufgefordert, äußerste Vorsicht walten zu lassen und verdächtige Champagnerflaschen oder andere Lebensmittelverpackungen zu melden, um weitere tragische Zwischenfälle zu vermeiden. Derzeit gibt es keine Warnungen in Österreich.

Folgende Artikel betroffen

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Bundesamt für Verbraucherschutz vor dem Konsum von Flaschen aus zwei bestimmten Chargen gewarnt.

  • Artikel: Moët & Chandon Ice Impérial, 3-Liter-Flasche
  • Chargennummern: LAJ7QAB6780004 und LAK5SAA6490005 (auf der Rückseite der Flasche zu finden)

Selbst geringste Mengen der gefährlichen Droge Ecstasy, die möglicherweise statt Champagner in den Flaschen enthalten sind, können lebensbedrohlich sein. Es ist daher äußerst wichtig, dass die Öffentlichkeit äußerste Vorsicht walten lässt und verdächtige Champagnerflaschen oder andere Lebensmittelverpackungen umgehend den Behörden meldet.

Es ist wichtig zu beachten, dass man vergiftete Champagnerflaschen nicht auf den ersten Blick erkennen kann. Um sicherzustellen, dass der Inhalt einer Flasche nicht mit der gefährlichen Droge Ecstasy verseucht ist, sollte man darauf achten, dass der Inhalt wie üblich perlt und keine rötlich-braune Farbe oder Anisgeruch aufweist. Wenn diese Merkmale festgestellt werden, sollte von dem Konsum dringend abgeraten werden.

Die Behörde warnt mit dem Satz „Probieren Sie nichts“. Nur das Schmecken ohne Schlucken könnte schon zu rigorosen Gesundheitsproblemen führen. „Die Einnahme eines kleinen Schlucks kann tödlich sein“, sagt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.