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Fortpflanzungswahn

Elon Musks geheime Kinderlegion: Ex-Freundin lehnt 15 Millionen Schweigegeld ab

Elon Musk läuft hinter Präsident Trump, während sie das Weiße Haus in Washington, DC, in Richtung Florida verlassen.
EPA-EFE/JIM LO SCALZO

Elon Musk treibt sein Projekt „Kinderlegion“ mit ungewöhnlichen Methoden voran. Der Tech-Milliardär soll so besessen davon sein, möglichst viele Nachkommen zu zeugen, dass er sogar über die Plattform X nach potenziellen Müttern Ausschau hielt und seiner Ex-Freundin Leihmutterschaften vorschlug.

Neben seinen bekannten 14 Kindern mit vier Frauen – darunter Ashley St. Clair, Sängerin Grimes, Ex-Frau Justine Musk und Neuralink-Managerin Shivon Zilis – soll er St. Clair gegenüber erwähnt haben, sein Sperma für die Befruchtung einer bekannten Japanerin gespendet zu haben. Mehrere Quellen vermuten gegenüber dem WSJ, dass die tatsächliche Zahl seiner Kinder „deutlich höher als öffentlich bekannt“ sei.

Die 26-jährige konservative Influencerin Ashley St. Clair, die im September Musks Sohn Romulus zur Welt brachte, gewährte Journalisten Einblick in zahlreiche Nachrichten des Milliardärs. Darin soll er unter anderem seine Ambitionen für eine „Kinderlegion“ beschrieben haben. Laut St. Clair drängte Musk auf den Einsatz von Leihmüttern, um rasch weitere gemeinsame Kinder zu bekommen. Als sie ihm im November ein Selfie schickte, antwortete er unmissverständlich: „Ich will dich wieder schwängern.“ Die junge Frau beschrieb die Situation als „Harem-Drama“.

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Schweigegeld-Angebote

Besonders heikel ist laut St. Clair und weiteren Quellen Musks Umgang mit seiner Privatsphäre. Sein engster Vertrauter Jared Birchall soll St. Clair vor der Geburt kontaktiert haben, mit der Bitte, Musks Namen nicht in der Geburtsurkunde zu vermerken – eine Forderung, der sie nachkam. Ein lukratives Angebot lehnte sie jedoch ab: 15 Millionen Dollar Einmalzahlung plus monatlich 100.000 Dollar bis zum 21. Lebensjahr des Kindes für ihr Schweigen über die Beziehung zu Musk und das gemeinsame Kind.

Stattdessen machte sie im Februar auf X ihre Verbindung zum Milliardär öffentlich. Daraufhin zog Musk das Millionen-Angebot zurück und kürzte die monatlichen Zahlungen auf 40.000 Dollar. Nach Bekanntwerden des WSJ-Berichts reduzierte er den Betrag weiter – am Dienstag überwies er lediglich 20.000 Dollar, wie St. Clair erklärte.

Auch der Krypto-Influencerin Tiffany Fong soll Musk per Direktnachricht auf X vorgeschlagen haben, gemeinsame Kinder zu bekommen – obwohl er sie nie persönlich getroffen hatte. Als er erfuhr, dass sie anderen von seinem Angebot erzählt hatte, entfolgte er ihr umgehend, berichten anonyme Quellen des WSJ. „Privatsphäre und Vertraulichkeit sind in jedem Aspekt seines Lebens am wichtigsten. In jedem.“, soll Birchall zu St. Clair gesagt haben. „Vorteile folgen“, wenn „Leute gute Arbeit leisten“, habe er hinzugefügt.

Mehrere internationale Medien bestätigen inzwischen die von St. Clair geschilderten Vorgänge, insbesondere die Kontaktaufnahme durch Birchall zur Frage der Geburtsurkunde und die schrittweise Reduzierung der Unterhaltszahlungen nach ihrer öffentlichen Aussage. In Kreisen von Hochvermögenden in den USA gelten Geheimhaltungsvereinbarungen und hohe Abfindungen bei Unterhalts- oder Sorgerechtsstreitigkeiten als gängige Praxis.

Bevölkerungssorgen

Neben dem Unterhaltsstreit mit St. Clair führte Musk bis August auch einen Sorgerechtskonflikt mit Grimes, der laut ihrer Aussage auf X sie in den finanziellen Ruin getrieben habe. Forbes schätzt das Vermögen des 53-jährigen reichsten Mannes der Welt derzeit auf 367,9 Milliarden Dollar. Seit seiner Wahlkampfspende von über 250 Millionen Dollar tritt Musk häufig an der Seite von Donald Trump auf – oft begleitet von seinem kleinen Sohn X, einem seiner drei Kinder mit Grimes.

Gelegentlich nehmen auch seine Mutter Maye Musk sowie Shivon Zilis an politischen Veranstaltungen teil. Der Milliardär äußert regelmäßig seine Sorge über die sinkende Weltbevölkerung. Laut WSJ soll er im engsten Kreis besonders beunruhigt darüber sein, dass, wie er behauptet, „Dritte-Welt-Länder“ höhere Geburtenraten hätten als die USA und Europa.

Rechtsexperten betonen, dass solche finanziellen Vereinbarungen wie im Fall St. Clair gerichtsfest sein müssen und das Kindeswohl nicht beeinträchtigen dürfen – ein Aspekt, den US-Gerichte besonders genau prüfen, wenn Geheimhaltungsklauseln mit Unterhaltszahlungen verknüpft werden.

Musk selbst gab keine Stellungnahme für die Zeitung ab.

Auf X kommentierte er lediglich knapp: „TMZ >> WSJ“ – ein Verweis auf das Klatschportal.