Malcolm MacDonald, ein 47-jähriger Brite, lebte sechs Jahre lang mit einem ungewöhnlichen Problem: Sein Penis befand sich an seinem linken Arm. „Kannst du dir vorstellen, sechs Jahre deines Lebens mit einem Penis am Arm zu verbringen? Es war ein Albtraum, aber jetzt ist er weg. Der kleine Mistkerl“, sagte MacDonald gegenüber The Sun.
Seine Leidensgeschichte begann mit einer Blutvergiftung, die nicht nur dazu führte, dass seine Finger und Zehen schwarz wurden, sondern auch sein Genital. „Er fiel einfach auf den Boden“, offenbarte MacDonald. In der Folge verlor er über zwei Jahre hinweg nicht nur sein Glied, sondern auch sein Selbstvertrauen.
Doch die Wendung erfolgte, als sein Hausarzt ihn zu einem Experten für Phalluskonstruktion schickte. Prof. David Ralph, der Experte, sagte ihm, es gäbe eine Möglichkeit, seine „Männlichkeit“ wiederzubekommen. Diese Lösung bestand darin, sein neues Genital am Arm zu formen und dann zwischen seine Beine zu transplantieren.
medizinisches Verfahren
Die medizinischen Verfahren, inklusive Rekonstruktion und Heilungsprozess, sollten ursprünglich zwei Jahre dauern. Doch mehrere Verzögerungen zwangen die Ärzte dazu, die Operation immer wieder zu verschieben. Insbesondere die Corona-Pandemie war ein Grund für die Absage der Operation im April 2020.
Aber nun, nach sechs langen Jahren, kam das ersehnte Ende des Wartens. In einer neunstündigen Operation wurde das an seinem Arm ausgewachsene Genital endlich an die vorgesehene Stelle versetzt, dank einer implantierten Penispumpe ist MacDonald nun wieder in der Lage, Geschlechtsverkehr zu haben.
Die vergangenen 14 Jahre hatte MacDonald auf Dating und Liebe verzichtet, nun fühlt er sich bereit für einen Neuanfang. „Ich bin bereit, mich wieder zu verabreden, mein letztes Mal ist 14 Jahre her. Das ist viel zu lange“, gestand er. Derzeit probiert er Online-Dating-Plattformen aus – unter anderem auch Tinder. „Ich kann ausgehen und muss keine Angst mehr haben, dass mir jemand die Hose runterzieht und dann nichts mehr da ist“, teilte er The Sun mit.
Mit neuem Selbstvertrauen blickt MacDonald optimistisch in die Zukunft: „Das Leben kehrt zurück. Ich will nicht hier sitzen und mich damit aufhalten oder mir Hoffnungen machen, wie die Geschichte am Ende aussehen wird, denn das, was man sich im Leben wünscht, passiert nie“, so sein Statement. Dass MacDonald seine ungewöhnliche Geschichte nun teilen kann, ist ein Zeichen für seinen Mut und seine Entschlossenheit, sein Leben trotz aller Widrigkeiten in die Hand zu nehmen.
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