Jenna Rose entdeckte durch einen DNA-Test eine unerwartete Verbindung zu einem 25 Jahre alten ungelösten Mordfall. Die Ermittlungen führten schließlich zu ihrer Großmutter.
Der Vorfall begann, als Jenna Rose durch eine Freundin, die ein DNA-Testkit zu Weihnachten erhalten hatte, neugierig geworden war. Sie bestellte sich eines des Unternehmens Ancestry, um mehr über ihre Vorfahren zu erfahren, wie sie in einem TikTok-Video erzählt. Zunächst verlief alles ohne besondere Vorkommnisse, doch etwa ein Jahr danach erhielt sie einen unerwarteten Anruf von der Polizei. Die Beamtin informierte sie, dass ihre DNA mit einem 25 Jahre alten ungelösten Mordfall in Verbindung steht. Der Mord drehte sich um ein Säuglingsopfer, das in der Toilettengrube eines Campingplatzes am Garnet Lake entdeckt worden war. Das Kind war zu jenem Zeitpunkt als „Baby Garnet“ bekannt.
Globale Datenbank
Die hochgeladene DNA von Jenna Rose wurde in einer globalen Datenbank abgeglichen, was schließlich zur Aufdeckung einer Verbindung zum Mordopfer führte. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Roses Mutter eng mit dem Säugling verwandt war. Dies führte die Ermittler direkt zu Jenna Roses Großmutter, Nancy Gerwatowski, der sie bis dahin nie persönlich begegnet war.
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Gerwatowski gestand, die Mutter des verstorbenen Kindes zu sein. Sie berichtete, dass sie das Kind unter schwierigen Umständen allein zuhause zur Welt gebracht habe. Die Ermittlungen ergaben, dass das Kind dort vermutlich erstickt wurde, bevor es auf dem Campingplatz „entsorgt“ wurde. Aufgrund fehlender Zeugen und Hinweise waren die Ermittlungen damals eingestellt worden.
Erneute Untersuchungen
Erst 2017 wurde das Interesse an dem Fall erneut geweckt. Skelettreste des Säuglings wurden untersucht und ein DNA-Profil erstellt, das schließlich mit der Datenbank von Ancestry abgeglichen wurde.
Nancy Gerwatowski sieht sich nun rechtlichen Konsequenzen gegenüber, da ihr Mord und das Verbergen eines Todesfalls vorgeworfen wird. Die Polizei vermutet, dass der Tod des Kindes hätte verhindert werden können, wenn rechtzeitig medizinische Hilfe in Anspruch genommen worden wäre. Bei einer Verurteilung droht der 60-Jährigen lebenslange Haft.
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