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BALKAN

Erste Entwarnung nach Hochwasserkatastrophe in Zentralserbien (FOTOS & VIDEOS)

Hochwasser-Zentralserbien-2019
(FOTO: RAS Srbija/Nenad Božović, Twitter-Screenshot/ @savski_nasip[Aleksandar Vukičević)

Vielerorts in Serbien wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, da aufgrund heftiger Niederschläge zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten waren. Knapp 300 Personen mussten wegen der Hochwasser evakuiert werden.

Die größten Schäden wurden in der Stadt Kraljevo, den Gemeinden Knić, Arilje, Lučani, sowie in Vrnjačka Banja, Tutin, Trstenik, Novi Pazar und Sremska Mitrovica verzeichnet. Insgesamt 297 Menschen mussten evakuiert werden, wobei es sich in den meisten Fällen um eine präventive Evakuierung handle. Dies erklärte der Chef des Sektors für Ausnahmesituationen Boban Stevanović gegenüber dem serbischen Öffentlich-Rechtlichen. „Den Anordnungen der Einsatzkräfte vor Ort ist unbedingt Folge zu leisten“, fügte Stevanović hinzu.

Erste Entwarnung
Auch wenn sich die Situation in den gestern stark betroffenen Gebieten etwas bessert und die Flüsse zurückgingen, so warnt der Hydrometeorologische Dienst Serbiens (RHMZ) davor, dass die Save in den kommenden Stunden anschwellen und den regulären Hochwasserschutz in Šabac und Belgrad überschreiten könnte.

Bis Mittwoch, den 5. Juni, soll es laut RHMZ noch zu merklichen Anstiegen des Wasserstandes einiger Flüsse kommen. Die Meteorologen stellten fest, dass vergangene Nacht so viele Niederschläge niedergingen, die sonst über ein ganzes Monat verteilt verzeichnet werden. Das Unwetter zog über Griechenland und Bulgarien nach Serbien.

Aufräumarbeiten sind bereits in einigen Ortschaften im Gange, während andere wiederum darauf warten, dass sich die Wassermassen zurückziehen. Expertenteams sind zudem vor Ort, um den enstandenen Schaden einzuschätzen.

Fotos und Videos von den Überschwemmungen findet ihr auf den nächsten Seiten!