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„BSOFFENE G’SCHICHT“

Ex-ÖFB-Kicker vergewaltigt Frau fast zu Tode

(FOTOS: iStockphotos)

Ein Profifußballer steht gemeinsam mit zwei weiteren Angeklagten wegen einer brutalen, stundenlangen Vergewaltigung vor Gericht. Das Opfer kam dabei fast ums Leben.

Die 29-jährige Kindergärtnerin und der Fußballer, der einst in der U16-Nationalmannschaft spielte, kannten sich bereits von früher. Bei einem „After Work Clubbing“ trafen sich die alten Bekannten zufällig wieder und beschlossen gemeinsam in der Wohnung eines Freundes weiterzufeiern. Doch die verhängnisvolle Nacht endete für die 29-Jährige beinahe mit dem Tod.

Fast zwei Liter Blut verloren
Nachdem der Profifußballer und sein Opfer in die Wohnung eines Kicker-Kumpels fuhren, soll die Frau dort stundenlang brutalst vergewaltigt, erniedrigt und im Unterleib verletzt worden sein. Die 29-Jährige erinnert sich nicht mehr an viel. Nur noch, dass viel Alkohol und auch Drogen konsumiert wurden. Und auch, dass sie immer wieder vor Schmerz bewusstlos wurde.

Die Kindergärtnerin verlor bei der Schreckenstat fast zwei Liter Blut! Ihre Peiniger sollen fast eine dreiviertel Stunde lang ihr Blut weggewischt haben. In ein Krankenhaus fuhren sie die Frau jedoch nicht – „Sie wollte das nicht“, so einer der Angeklagten vor Gericht. Stattdessen verfolgten sie ihr Opfer sogar, als es sich ins Bad retten wollte. Nach getaner Tat begleitete der Fußballer die Kindergärtnerin schließlich mit dem Taxi nach Hause. Eine Notoperation rettet der 29-Jährigen zum Glück das Leben.

Einer der Verteidiger – namentlich nicht genannt – meinte vor Gericht nur, die Frau hätte es ja gewollt, während Rudolf Mayer im Namen seines Mandanten grußlos 10.000 Euro als Teilschmerzengeld auf den Tisch legte, wie die Krone berichtet. Staatsanwalt Sherif Selim verglich die Vergewaltigung unterdessen mit einer „unsäglichen Verstümmelungen“, die man von Dritte-Welt-Ländern kenne. Die 29-Jährige werde nie die „normale“ Geburt ihres Babys erleben, sofern sie überhaupt jemals eines bekommen kann!

Die drei Angeklagten wurden unter anderem wegen Mordversuchs durch Unterlassung angeklagt. Sie bekennen sich jedoch nur des „Missbrauchs“ schuldig, aber nicht, dass sie der Frau Hilfe verwehrt hatten: „Sie wollte das nicht“, so einer der Männer am vergangenen Mittwoch.

„Bsoffene G’schicht“
Vor Gericht versuchten die Angeklagten ihre Schreckenstat außerdem noch vor den Geschworenen zu verharmlosen, taten diese als „Bsoffene G’schicht“ ab: „Wäre ich nicht so vollgepumpt gewesen, wär das nie passiert“ – so die Rechtfertigung des Profifußballers. Der Prozess wird diese Woche fortgesetzt.

Quellen und Links: