Am 3. Juni 2024 fiel ein 37-jähriger bosnischer Staatsbürger aus dem Bezirk Gmunden einem Betrug zum Opfer, der ihn 17.000 Euro kostete. Der Mann erhielt eine täuschend echt wirkende SMS, die vorgab, von seiner Bank zu stammen.
Unbekannter Täter nutzte Verwirrung aus
Die Betrugs-SMS, die zur Mittagszeit eintraf, nutzte die Vertrauenswürdigkeit der Bank als Deckmantel. Ohne Verdacht schöpfen zu können, folgte das Opfer den Anweisungen der Nachricht. Diese enthielt einen Link, der ihn dazu verleitete, seine Verfügernummer und PIN auf einer gefälschten Webseite einzugeben. Kurze Zeit später erhielt er eine SMS von seiner tatsächlichen Bank mit der Information, dass ein weiteres Mobiltelefon für die Handy-Bezahlfunktion registriert worden sei. Da er selbst kürzlich ein neues Handy gekauft hatte, schien zunächst alles in Ordnung.
Verlust bemerkt nach Abbuchungen
Erst nach mehreren unberechtigten Abbuchungen erkannte der Mann, dass er betrogen worden war. Sofort erstattete er Anzeige bei der Polizei. Vom Täter, der diese raffinierte Methode angewandt hatte, gibt es bereits Lichtbilder. Die Staatsanwaltschaft Wien hat daraufhin eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet und bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um den Betrüger zu identifizieren und festzunehmen.
Mahnung zur Vorsicht
Dieser Fall macht erneut auf die Gefahr von Phishing-Angriffen aufmerksam. Verbraucher werden dringend dazu angehalten, SMS-Nachrichten genau zu überprüfen und Links in zweifelhaften Mitteilungen nicht unbedarft zu folgen. Im Falle von Unsicherheiten sollen Bankkunden direkt mit ihrer Bank Kontakt aufnehmen, um die Echtheit solcher Mitteilungen zu verifizieren.
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