In einem hart umkämpften Markt der Elektromobilität teilt der Aachener Hersteller von Elektroautos, Next E-Go Mobile, das Schicksal so mancher ambitionierter Pioniere.

Trotz intensiver Suche nach einem rettenden Investor steht das Unternehmen jetzt vor der Liquidation. Diese alarmierende Entwicklung bekräftigte der Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth. Besonders bitter ist das Aus für das Modell E-Wave X, das nie in Serie ging.
Unerfüllte Hoffnungen und finanzielle Engpässe
Trotz der Unterstützung namhafter Förderer und einer aggressiven Marketingstrategie, sogar mit Fußballikone Neymar als Gesicht der Marke, blieben die ersehnten Erfolgsmomente aus. Der Versuch, in die Zukunft der städtischen Mobilität zu investieren, scheiterte an der Realität des Marktes. Die finanziellen Herausforderungen überwältigten letztendlich Next E-Go Mobile, sodass das Insolvenzgericht der letzte Schritt war.
Die Folgen des Scheiterns
Die unmittelbaren Auswirkungen dieser Insolvenz sind gravierend. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Autobauers werden in Kürze ihre Arbeitsplätze verlieren. Dies ist ein schwerer Schlag für die betroffenen Familien und die lokale Wirtschaft in Aachen. Weiterhin sollen die verbliebenen Vermögenswerte des Unternehmens verkauft werden, um die Gläubigeransprüche so weit wie möglich zu befriedigen.
Ein verspielter Vorsprung in der Elektromobilität
Gegründet mit dem Anspruch, den Elektroautomarkt revolutionieren zu können, hat Next E-Go Mobile aufgrund seiner Herkunft aus der Technischen Hochschule Aachen auf eine Kombination aus technischem Know-how und innovativen Konzepten gesetzt. Doch trotz der hochfliegenden Pläne konnte das Unternehmen sich nicht gegen die etablierten Größen der Branche durchsetzen.
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