In der Canongasse in Wien-Währing brach kurz nach Mitternacht ein Feuer auf der Dachterrasse eines fünfstöckigen Wohngebäudes aus. Die Flammen griffen unbemerkt auf eine angrenzende Wohnung sowie die darunterliegende Dachkonstruktion über.
Die Berufsfeuerwehr Wien leitete umgehend Löschmaßnahmen ein und führte zwei Wasserleitungen über das Stiegenhaus ins oberste Stockwerk. Aufgrund der Intensität des Brandes wurde die Bekämpfung zusätzlich von außen durchgeführt – mit Wasserwerfern, einer Drehleiter sowie einer Teleskopmastbühne.
Moderne Brandbekämpfung
Entscheidend für den Einsatzerfolg war der Einsatz moderner Technologie: Mit Hilfe von Wärmebilddrohnen konnten die Einsatzkräfte präzise lokalisieren, wie weit das Feuer bereits in die Dachkonstruktion vorgedrungen war. An den identifizierten Stellen öffneten die Feuerwehrleute mit Trennsägen gezielt die Dachstruktur, um verborgene Glutnester zu bekämpfen.
Erfolgreicher Einsatz
Gegen halb fünf Uhr morgens war der Brand weitgehend unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zur Beseitigung letzter Glutnester dauerten jedoch bis in die frühen Morgenstunden an. Derzeit werden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, um die Stabilität des Daches zu gewährleisten.
Trotz des bedrohlichen Szenarios blieben alle Hausbewohner unverletzt – niemand musste medizinisch versorgt werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
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