Aufgrund eines Pilotenstreiks sieht sich die finnische Fluggesellschaft Finnair gezwungen, etwa 300 Flüge abzusagen. Diese Maßnahme betrifft unter anderem auch Verbindungen von und nach Wien, was erhebliche Auswirkungen auf österreichische Reisende hat.
Die Flugstreichungen sind für den 9. und 13. Dezember angekündigt. Finnair berichtet, dass von den Ausfällen rund 33.000 Passagiere betroffen sind. Um die Betroffenen zu informieren, wird die Fluglinie ihre Kunden direkt kontaktieren und nach Möglichkeit Alternativvorschläge unterbreiten.
Finnairs CEO Jaakko Schildt drückte Bedauern über den Pilotenstreik aus und kritisierte die Entscheidung der Pilotenvereinigung, einen Streik vorzuziehen anstatt zu verhandeln. „Es ist enttäuschend, dass sich die Pilotenvereinigung für einen Streik entschieden hat, statt zu verhandeln. Dies bringt leider die Reisepläne Tausender unserer Kunden in der Vorweihnachtszeit durcheinander.“
Möglichkeiten bei fehlenden Umbuchungen
Angesichts der hohen Anzahl betroffener Passagiere sind nicht alle ursprünglichen Reisepläne durch Umbuchungen ersetzbar. In diesen Fällen haben Kunden jedoch die Möglichkeit, sich den Flugpreis erstatten zu lassen, entweder über den Finnair-Kundenservice oder durch das jeweils zuständige Reisebüro. Schildt wies darauf hin, dass die Suche nach neuen Flugalternativen Zeit beansprucht und der Kundenservice daher vorübergehend überlastet sein könnte. Er bat die Kunden um Geduld und versicherte, dass Finnair alles unternehme, um die Auswirkungen des Streiks zu mildern.
Die finnische Fluggesellschaft entschuldigte sich bei ihren Passagieren für die verursachten Unannehmlichkeiten. „Wir bedauern die Sorgen und Umstände, die diese Situation unseren Kunden bereitet“, so Schildt weiter. Finnair arbeitet intensiv daran, den Reisewünschen seiner Kunden trotz der aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden.
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