Die FPÖ hat bei der steirischen Landtagswahl am vergangenen Sonntag einen entscheidenden Triumph errungen und erstmals außerhalb Kärntens den ersten Platz erreicht. Laut Hochrechnungen von APA/ORF/Foresight erzielten die Freiheitlichen 35,3 Prozent der Stimmen und verdrängten damit die ÖVP, die auf 26,6 Prozent kam, deutlich auf den zweiten Platz.
Reaktionen auf den Wahlerfolg
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl bedankte sich nach dem Wahlerfolg über die sozialen Medien herzlich bei den Wählern: „Wir sind zutiefst überwältigt, demütig und dankbar für Eure großartige Unterstützung!“. Er beschrieb diesen Tag als „historisch“ sowohl für die Steiermark als auch für die FPÖ. Das Wahlergebnis sieht er als eindeutige Ablehnung der gegenwärtigen Politik unter ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer und dem Basteln an der „Verlierer-Ampel“. Kickl prophezeite in seinem Posting: „Es ist daher davon auszugehen, dass Nehammer noch heute Abend seinen Hut nehmen wird. Alles andere wäre nach einem solchen ÖVP-Debakel absurd.“
Mario Kunasek, der Spitzenkandidat der steirischen FPÖ, zeigte sich überrascht vom Ausmaß des Wahlerfolgs. „In dieser Höhe habe ich das nicht erwartet“, erklärte er gegenüber Journalisten im Pressezentrum der Landtagswahlen. Auf die Frage, ob er der nächste Landeshauptmann der Steiermark werde, äußerte sich Kunasek zurückhaltend und meinte, dass die kommenden Tage dies klären würden.
Politische Auswirkungen
Dieser Wahlerfolg der FPÖ könnte weitreichende politische Konsequenzen für die Steiermark und möglicherweise auch für die bundesweite Politik in Österreich haben. Die Ergebnisse der Wahl werfen ein Schlaglicht auf die Schwäche der etablierten Parteien und könnten zu Umwälzungen in der politischen Landschaft führen.
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