In einem Wiener Gymnasium in Döbling kam es kürzlich zu einem Vorfall, der unter den politischen Vertretern Wiens Diskussionen hervorruft.
Eine Lehrkraft lehnte den Vorschlag eines Schülers ab, in einer Deutschstunde aus der Bibel vorzulesen: „Nein, das geht nicht, das wäre Mohamed gegenüber nicht fair.“ Diese Entscheidung zieht nun die Aufmerksamkeit der Wiener FPÖ auf sich, die fordert, den Vorfall genau zu prüfen und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen.

Reaktionen auf den Vorfall
Die FPÖ-Wien reagierte prompt auf den Bericht. Maximilian Krauss, Klubobmann und Bildungssprecher der Partei, äußerte sich: „Das ist absolut nicht zu akzeptieren und erfordert Konsequenzen. Es muss geklärt werden, ob die Lehrkraft aus eigenen Stücken so gehandelt hat oder ob sie für sich selbst Konsequenzen gefürchtet hat, sollte sie aus der Bibel vorlesen lassen“.
Offizielle Stellungnahmen
Auf Krone-Anfrage bezüglich des Vorfalls verwies das Bildungsministerium auf die Zuständigkeit der Bildungsdirektion, da es sich nicht direkt um Angelegenheiten des Klassenzimmers kümmere. Die Bildungsdirektion wiederum erklärte, dass keine spezifischen Empfehlungen für den Umgang mit religiösen Texten im Unterricht existieren.
Forderungen
Maximilian Krauss wies auf die Schwierigkeiten für Lehrkräfte in Wien hin: „Oft stehen Lehrer unter Druck – sei es durch die rote Bildungspolitik oder durch radikale muslimische Eltern – besonders zurückhaltend bei der Vermittlung christlicher Werte zu sein“. Sollte sich herausstellen, dass die Entscheidung der Lehrperson auf einer persönlichen Überzeugung basierte, fordert Krauss deren sofortige Suspendierung. Von Stadtrat Wiederkehr fordert er einen Erlass, „der klar regelt, dass die Vermittlung christlicher Inhalte und insbesondere das Vorlesen aus der Bibel ausdrücklich erwünscht ist.“
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