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MORD

Frau erstickt Ehemann und betoniert ihn in Grube ein

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(FOTO: Sledcom Belgorod)

Eine 39-Jährige soll ihren Ehemann nach langer Partnerschaft erstickt und in einer Grube einbetoniert haben. Dabei spaltet ihr Motiv die Meinungen.

Im Sommer 2019 soll eine Frau aus dem Dorf Solomino, in der Region Belgorod nahe der russisch-ukrainischen Grenze, ihren Ehemann im Schlaf zunächst gefesselt, dann erstickt und anschließend in einem Erdloch einbetoniert haben.

Das Paar soll seit Oktober 1996 verheiratet gewesen sein, doch nicht lange, denn der mittlerweile Verstorbene habe laut Medienberichten nach dem ersten Ehejahr immer öfter zum Alkohol gegriffen. In seinen alkoholisierten Zuständen soll er dann seiner Frau gegenüber handgreiflich geworden sein.

Statt dem Richter, trennte die beiden doch der Tod, denn aus Rache gegen den jahrelangen Missbrauch ermordete die Russin ihren Ehepartner. Als er im August 2019 erneut betrunken war, kam es zum Streit. Nachdem der gewaltbereite Mann alkoholisiert einschlief, fesselte ihn seine Frau an Armen und Beinen, legte ihm ein Plastiksackerl über den Kopf und erstickte ihn zusätzlich mit einem Kissen. Seine Leiche wickelte sie in einen Teppich und warf sie in eine Grube. Am nächsten Tag füllte sie diese mit Beton.

Ihren Familien und Bekannten erzählte die Russin, dass ihr Mann verschwunden sei. Erst nach einem halben Jahr reichte die Mutter des Opfers eine Vermisstenanzeige ein. Im Februar 2020 wurde die Täterin das erste Mal befragt. Dass sie sich bereits im Juli 2019 hätten scheiden lassen und er danach aus beruflichen Gründen in den Norden gereist sei glaubten die Beamten der Frau nicht.

Nach intensiven Gesprächen gestand die Frau ihre Tat und legte am Freitag (25. Juli) ein Geständnis ab. Nun drohen der 39-Jährigen 15 Jahre Haft.