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KROATIEN

Furchtbares Schicksal: Zweieinhalbjähriges Mädchen zu Tode geprügelt

TEDDYBAER_BODEN
(FOTO: iStock)

Am Ostersonntag starb ein zweieinhalbjähriges Mädchen an schweren Kopfverletzungen. Anscheinend wurde sie monatelang misshandelt. Derzeit befinden sich die Eltern in U-Haft, welche teilweise geständig sind. Obwohl die Behörden deren Familienprobleme kannten, schlugen sie nicht Alarm.

Der Fall in Zagreb erschüttert ganz Kroatien! Ein kleines Mädchen, soll Berichten zufolge von der Mutter zu Tode geprügelt worden sein. Das zweieinhalbjährige Kind starb am Ostersonntag an schweren Kopfverletzungen im Zagreber Kinderspital. Als Hauptverdächtige soll die 24-jährige Mutter sein. Das Ehepaar aus Nova Gradiška hat noch drei weitere Kinder, welche nun in einer Pflegefamilie untergebracht worden sind.  

Die Mutter hatte das verletzte Mädchen am Mittwoch ins Spital in Nova Gradiška gebracht und angegeben, sie sei gestürzt und hat sich dabei verletzt. Die Zweieinhalbjährige musste reanimiert werden und wegen des sehr schlechten Gesundheitszustands noch am selben Tag nach Zagreb transportiert. Die Eltern wurden zwei Tage später festgenommen und befinden sich wegen Misshandlungsverdachts in U-Haft. Im Krankenhaus wurden viele frische, aber auch ältere blaue Flecken am Körper des Mädchens festgestellt. Deswegen schließe man einen längeren Missbrauch nicht aus.

Medien zufolge soll das Kind seit fünf Monate von den jungen Eltern misshandelt worden sein. Der 27-jährige Vater war den Polizisten wegen familiärer Gewalt bekannt, welcher auch seine Ehefrau schlug. Jedoch soll dem Mädchen die Mutter die tödlichen Verletzungen zugefügt haben. Sie schlug ihr eigenes Kind mit den Fäusten auf Körper und Kopf. Beide Eltern sollen teilweise geständig sein.

Dem Jugendamt in Nova Gradiška werden die schlimmen Versäumnisse vorgeworfen. Bereits mit drei Monaten kam das Mädchen in eine Pflegefamilie, wo sie bis November 2020 aufgewachsen ist. Obwohl sich anscheinend die Verhältnisse in der Familie verbessert habe, blieben sie unter Aufsicht des Jugendamts.

Obwohl die Großmutter öfters darauf hingewiesen hat, dass es dem Kind schlecht geht, kam das Jugendamt nicht. Am Tag vor der Einlieferung ins Spital war die 24-Jährige mit der Tochter beim Jugendamt zu einer Besprechung. Das Kind sei zurückhaltend gewesen und übergab sich, was laut der Mutter nicht das erste Mal sei.

Verschärfungen:
Die Leitung des Jugendamtes meinte, dass es keine Gewaltspuren gab. Künftig möchte das Familienministerium, das Jugendamt verschärfen und den Fall noch einmal unter die Lupe nehmen.