Zum ersten Mal seit 2003 sind die beiden Fußballgrößen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi nicht für den prestigeträchtigen Ballon d’Or nominiert. Diese Neuigkeit markiert das Ende einer Ära, in der die beiden Stars die Auszeichnung dominierte. Noch letztes Jahr konnte Lionel Messi seinen achten Ballon d’Or in Empfang nehmen, was seinerzeit erhebliche Diskussionen und Kritik auf sich zog.

Premiere nach über zwei Jahrzehnten
Der Ballon d’Or, eine der bedeutendsten Ehrungen im internationalen Fußball, wird seit 1956 von der französischen Zeitschrift „France Football“ vergeben. Die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner findet am 28. Oktober in Paris statt.
Ausnahmejahre und Rekordgewinne
Zusammen holten Ronaldo und Messi beeindruckende 13 Mal den Ballon d’Or. Seit 2008 teilten sie sich die Trophäe fast ohne Unterbrechung, mit Ausnahme von Luka Modric 2018 und Karim Benzema 2022. Diese beiden Jahre sind die einzigen seit 2008, in denen ein anderer Spieler die begehrte Auszeichnung entgegennehmen konnte.
Deutsche Clubs im Rampenlicht
Währenddessen stehen bei der Wahl zum Klub des Jahres gleich zwei deutsche Mannschaften im Fokus. Der deutsche Meister Bayer Leverkusen und Champions-League-Finalist Borussia Dortmund zählen zu den fünf nominierten Vereinen. Besonders für Leverkusen gibt es einen weiteren Lichtblick, denn ihr Trainer Xabi Alonso ist als Trainer des Jahres nominiert.
Entwicklung der Auszeichnung
Ursprünglich wurde der Ballon d’Or 1956 eingeführt, um den besten europäischen Spieler des Jahres zu ehren. Seit 2007 wird der Preis als weltweite Auszeichnung vergeben, obwohl die FIFA bereits seit 1991 den Weltfußballer des Jahres kürt. Zwischen 2010 und 2015 kooperierten „France Football“ und die FIFA bei der Wahl des Weltfußballers. Seit 2016 gibt es jedoch wieder zwei separate Preise.
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