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WKO WAHL

Gastronomie beleben, Politik unternehmerischer machen!

dobcak
FOTO: KOSMO

Peter Dobcak, Spitzenkandidat des Wiener Wirtschaftsbundes für die Fachgruppe Gastronomie erklärt, wo noch Handlungsbedarf besteht.

Wir haben für die Wiener Gastronomiebetriebe die letzten Jahre über viel erreicht: Die Möglichkeit der ganzjährigen Schanigartennutzung, eine Vereinfachung der Auszeichnungspflicht für allergene Stoffe, Erleichterungen bei der Belegerteilungspflicht (auch bei digitalen Belegen erfüllt!) sowie Vereinfachung der „Kalte-Hände-Regelung“.

Uns ist der erste Schritt in der Gewerbeordnungsreform gelungen bei der der §113 abgeändert wurde und die Sperrstunde eines Lokals bei Beschwerden von Anrainern nicht mehr zwingend nach vorne gelegt wird.

Doch es bleibt noch viel zu tun! Wir wollen Freiheit schaffen! Darum braucht es die freie Wahl der Betriebszeiten für alle Gastronomiebetriebe und eine Ausnahmeregelung für Shisha-Bars beim allgemeinen Rauchverbot. Es braucht eine Reform der Schanigarten-Regelung! Wir setzen uns ein für eine Korrektur der überzogenen Tarifzonen-Neuordnung und Rücknahme der neuerlichen Gebührenerhöhung, einheitliche Sperrstundenregelung von Schanigärten bis 23:00 Uhr für ganz Wien und Sommerbetrieb bis 24:00 Uhr, kein Entzug der Genehmigung mehr bei Bagatellverstößen sowie die Möglichkeit Winterschanigärten dauerhaft im Freien stehen zu lassen.
Außerdem braucht es eine klare Entbürokratisierung für Betriebe!

Es darf zu keinem „Dominoeffekt“ mehr bei Betriebsanlagengenehmigungen im Falle von punktuellen Renovierungen kommen, die Anmeldung neu übernommener Mitarbeiter vom AMS sollte erst erst ab dem vierten Tag notwendig sein. Wir machen uns stark für eine „Vorläufige Betriebsanlagengenehmigungen“ für neue Projekte, wenn keine Gefahr für Leib und Leben herrscht. Zusätzlich machen wir uns stark dafür, dass es eine 100% Absetzmöglichkeit von Repräsentationsspesen, wie z.B. Geschäftsessen gibt, das würden wir alle in unseren Taschen spüren.

Das möchte ich für die Wiener Gastronomiebetriebe in Zukunft umsetzen. Hierfür bitte ich alle Gastronominnen und Gastronomen um Ihre Stimme bei der kommenden Wirtschaftskammerwahl.