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ÄNDERUNGEN

Gebührenerhöhung: Österreichische Staatsbürgerschaft künftig teurer

Künftig wird die österreichische Staatsbürgerschaft teurer. (Foto: iSTock)

Die Gebühren für die Beantragung und Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft werden künftig von 976,80 auf 1.115,30 Euro erhöht. Kosten für Führerschein und Pass bleiben gleich.

In diesem Jahr werden die Bundesgebühren nicht generell erhört. Leistungen wie etwa Führerschein, Reisepass sowie Eingaben und Verfahren bei Behörden bleiben mit 1. Juli auf demselben Niveau des Jahres 2010. Jährlich würden sich die Österreicher dadurch 40 Millionen Euro ersparen, heißt es aus dem Finanzministerium.

„Die Steuer- und Abgabenlast in diesem Land ist zu hoch“, begründete Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) die Maßnahme, die bereits zum siebenten Mal erfolgt. Die Abgabenquote solle damit auf 40 Prozent gesenkt werden.

Die erste Etappe gehe man ab 1. Juli mit der Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung. In erster Linie profitieren davon kleine Einkommen. Bis zu 900.000 Personen zahlen im Schnitt 311 Euro im Jahr weniger an Beiträgen. Bei Staatsbürgerschaften und Aufenthaltstitel werden jedoch die Abgaben steigen.

Für jene die eine österreichische Staatsbürgerschaft beantragen, müssen ab dem 1. Juli statt 976,80 Euro 1.115,30 Euro zahlen. Von dieser Maßnahme sind in etwa 9.200 Personen betroffen. „Die österreichische Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut“, begründete Löger. Auch Einreise- und Aufenthaltstitel, wie etwa die Visa-Gebühren werden ebenso erhöht. Für ein längerfristiges Visum fallen 150 Euro für den Antrag an. Bisher waren 100 Euro fällig, schreibt „oe24“.