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FLUGHAFEN WIEN

Gefälschte Tests vom Balkan aufgeflogen: 30 Passagiere heimgeschickt

(FOTOS: iStockphoto, KOSMO)

Alleine im September versuchten rund 30 Passagiere mit einem gefälschten Corona-Test nach Österreich einzureisen. Die meisten davon stammen vom Balkan.

Wie das Innenministerium berichtete versuchten allein im September 29 Passagiere die Corona-Kontrollen am Flughafen Wien mit einem gefälschten Test zu passieren. Die Mehrheit (22 Personen) reiste aus der albanischen Hauptstadt Tirana nach Wien. Sie alle mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen, wurden angezeigt und mussten wieder nach Hause reisen.

Im Internet gekauft
Während der Befragung durch die Polizei gestanden die ertappten Reisenden, dass sie die gefälschten Dokumente im Internet erworben haben. Ebenfalls aufgeflogen sind zwei Serben mit falschen kosovarischen Dokumenten, fünf Rumänen und zwei Syrer.

Fälscher-Hochburg Balkan
So gut wie in allen Balkanländern wurden mittlerweile unzählige „Testlabore“, bzw. Fälscherzentren, ausgehoben, in welchen Reisende zum Preis von bis zu 750 Euro gefälschte PCR-Tests kaufen konnten. Unter anderem wurde ein solches „Labor“ in der kosovarischen Stadt Podujeva hochgenommen. Die Polizei erwischte zwei Personen in flagranti beim Faken der negativen Test-Zertifikate.

Aber auch in Serbien, Albanien und Nordmazedonien kam die Polizei bereits zahlreichen Fälschern auf die Schliche. Insgesamt klickten mehr als 100 Mal die Handschellen und auch zahlreiche Computer und ähnliche Hilfsmittel zur Fälschung wurden sichergestellt.