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IMPFPFLICHT

Genesen ist nicht genesen? Verwirrung um neuen Impfpflicht-Entwurf

(FOTO: iStockphoto, Pixabay, zVg.)

Im Bundesrat wird die Impfpflicht heute beschlossen. Der neue Entwurf des Gesetzes enthüllt jedoch neue Details, die für Aufruhr sorgen.

In Kürze wird die Corona-Impfpflicht in Österreich in Kraft treten. Dann müssen sich alle Personen ab 18 Jahren gegen das Virus immunisieren lassen. Davon ausgenommen sind Menschen, die sich aufgrund von etwa Vorerkrankungen nicht impfen lassen dürfen, Schwangere sowie Genese (für 180 Tage).

Genesen und geimpft ist nicht geimpft und genesen
Dem „Kurier“ liegt nun ein neues Papier zur Verordnung vor, welches für Verwirrung sorgt. Dem Dokument zufolge erfüllen genesene Personen, die nach ihrer Erkrankung zweimal geimpft wurden die Impfpflicht. Im umgekehrten Fall – doppelt geimpft und dann genesen – sei dies nicht der Fall.

Impfstoffe aus dem Ausland
Das neue Gesetz würden auch jene Personen erfüllen, die mindestens zwei Impfungen im Ausland erhalten haben, auch wenn die verabreichten Impfstoffe nicht hierzulande anerkannt wurden.

3G am Arbeitsplatz trotz Impfpflicht?
Warnungen kommen auch aus Organisationen, die im Pflege- und Gesundheitsbereich tätig sind. Die 3G-Regelung am Arbeitsplatz und die allgemeine Impfpflicht würden sich widersprechen.

Auf „Krone“-Anfrage erklärte das Gesundheitsministerium, dass man den zitierten Entwurf nicht bestätigen könne. Es handle sich um ein Arbeitsdokument, in dem die finalen Regelungen noch nicht abgebildet seien.