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GROSSE POLIZEIAKTION

Gescheiterter Schmuggelversuch von mehr als 600.000 Euro und 2 Smaragden nach Nordmazedonien

FOTO: EPA / Sergey Dolzhenko

Andriy Naumov, ehemaliger Mitarbeiter des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wurde in Serbien verhaftet. Die ersten Informationen berichten, dass Naumov im Süden Serbiens zusammen mit einem deutschen Staatsbürger, angeblich seinem Fahrer, wegen Verdacht auf Geldwäscherei festgenommen wurde.

Das serbische Innenministerium bestätigt die Festnahme und erklärt, die Grenzpolizei habe bei ihnen am Grenzübergang Presevo in Richtung Nordmazedonien 607.990 Euro und 124.924 Dollar in bar sowie zwei Edelsteine Smaragde gefunden.

Sie haben weder das Geld noch Edelsteine ​​gemeldet, daher wird vermutet, dass sie sie durch kriminelle Taten erworben haben und nun versuchten, diese aus Serbien zu schmuggeln.

Naumov und seinem Fahrer drohen ein bis zwölf Jahre Haft. Laut ukrainischen Medien, könne Naumov im Austausch für die Freiheit einige ukrainische Staatsgeheimnisse verraten. Bis vor kurzem war er einer der Direktoren des ukrainischen Geheimdienstes des SBU, bis Selenskyj ihn ablöste und des Hochverrats beschuldigte.

Naumov trat nämlich 2019 dem SBU bei und wurde letztes Jahr zum Direktor der Abteilung für Innere Sicherheit ernannt. Laut lokalen Medien verließ er die Ukraine nur wenige Stunden vor Beginn der russischen Invasion und schickte seine Familie vorher ins Ausland. Zelenskyj löste ihn formell ab, indem er behauptete, Naumov habe Hochverrat begangen und nannte ihn einen Antihelden, der seinen militärischen Eid gebrochen habe.