Start Politik
DELEGATION

Steiermark will engere Zusammenarbeit mit Bosnien-Herzegowina

EUFOR-Kommandanten, Generalmajor Anton Wessely - EPA-EFE/Fehim Demir
EUFOR-Kommandanten, Generalmajor Anton Wessely - EPA-EFE/Fehim Demir

Eine Delegation aus steirischen PolitikerInnen traf letzte Woche in Sarajevo auf den österreichischen EUFOR-Kommandanten, Generalmajor Anton Wessely. Dieser klärte über die aktuelle Sicherheitslage Bosniens auf, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt.

Die politische Uneinigkeit zwischen den bosnischen Parteien war ebenso Thema wie die kommenden Oktober-Wahlen. Die langsame Ansiedelung von Drittstatten wie China und Russland wird ebenso als beunruhigend wahrgenommen.

Erste Gespräche

Trotz zahlreicher politischer Probleme, mit denen Bosnien-Herzegowina zu kämpfen hat, möchte das österreichische Bundesland über künftige Kooperationen mit dem bosnischen Kanton Sarajevo beraten. Erste Gespräche mit Edin Forto, Premierminister des Kantons Sarajevo, und Samir Avdic dem bosnischen Kultur- und Sportminister legten den Grundstein für eine formelle Partnerschaft.

Beitrag zu Frieden und Stabilität

Der steirische Landesrat Christopher Drexler meinte dazu: „Die Geschichte Bosnien-Herzegowinas ist von Krieg und Konflikten geprägt. Jeder kleine Beitrag, den die Steiermark durch Kooperationen zu Frieden und Stabilität leisten kann, ist enorm wichtig. Wir wollen daher in Zukunft mit der Region Sarajevo enger zusammenarbeiten.“