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MODERNISIERUNG DER KRANKENHÄUSER

Großes Projekt im Gesundheitswesen steht an

Akh-Wien-Krankenhaus
(FOTO: EPA/Christian Bruna)

Das Gesundheitswesen ist einer der Hauptbereiche, in die viele Städte investieren. Die Corona-Pandemie habe die Bedeutung eines funktionierenden lokalen Gesundheitssystems und einer schnellen, effizienten und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung deutlich gemacht, die eine erstklassige Infrastruktur erfordere, betont Peter Hacker, Mitglied der Wiener Stadtverwaltung für Gesundheit.

Um dies auch in den kommenden Jahrzehnten zu gewährleisten, investiert die Hauptstadt Österreichs im Einklang mit technologischem Fortschritt und Bevölkerungswachstum in die Sanierung und Renovierung von städtischen Krankenhäusern.

Im Rahmen des bisher größten und umfangreichsten Investitionsprogramms modernisiert der Wiener Gesundheitsverbund seine Einrichtungen bis 2040.

Die österreichische Hauptstadt hat schon vor einigen Jahren mit der Modernisierung des Gesundheitswesens begonnen. In der bereits abgeschlossenen ersten Phase wurde die Anzahl der Krankenhäuser reduziert und mehrere kleinere zu größeren zusammengelegt sowie Kompetenzzentren eröffnet, was die medizinische Versorgung verbessert. So verfügt die Hauptstadt Österreichs über sieben städtische Krankenhäuser, und die zentrale Gesundheitseinrichtung der Stadt ist das AKH Wien.

Bis 2030 sind Investitionen in Höhe von 3,3 Milliarden Euro aus dem Budget der Stadt Wien geplant, zusätzlich wird die Modernisierung aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds finanziert. Auch bei der Sanierung und Renovierung von Gebäuden werde der Umweltschutz im Fokus stehen und höchste Standards bei der Energieeffizienz sichergestellt, um bis 2040 eine Nullrate der Treibhausgasemissionen zu erreichen, berichten österreichische Medien.

Einige Krankenhausgebäude sind rund 100 Jahre alt. Damit rüsten wir sie für die Zukunft und investieren in die Infrastruktur, sagte der Gesundheitsdezernent. Dies wird sich positiv auf die 30.000 Mitarbeiter auswirken, die sich täglich um die Gesundheit der Bürger kümmern. Im Jahr 2040 solle jeder Wiener Zugang zu modernster Medizin haben, unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen, betonte Hacker.