Adressen und Bankdaten von Millionen Österreichern wurden gestohlen und im Internet verkauft.
Ein Hackangriff auf das Gebühren- und Info-Service (GIS) sorgte dafür, dass sensible Daten zahlreicher Bürger ins Netz gelangen und dort auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden.
„Wie heute bekannt wurde, dürfte es zu einem Diebstahl von größeren Mengen an Daten gekommen sein, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Daten aus dem Einflussbereich der GIS stammen“, war der schriftlichen Stellungnahme der GIS gegenüber der APA Ende Mai zu entnehmen.
Der Geschäftsführer des Gebühren- und Info-Service, Harald Kräuter betonte zudem, dass es keine Versäumnisse beim Unternehmen selbst gab. Dies versicherten Datenschutzexperten, sowie eine ISO-Zertifizierung der GIS-IT-Systeme.
BKA und BVT ermitteln
Eine Sonderkommission von Technikern und Ermittlern des Bundeskriminalamtes (BKA) und des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) fand nun eine heiße Spur.
Ein heimischer Telekombetreiber wurde vonseiten der GIS mit der Durchführung eines IT-Projektes beauftragt. Das Telekommunikationsunternehmen gab den Auftrag jedoch an eine Subfirma mit serbischen Programmierern weiter, berichtet die „Krone“.
Quellen & Links:
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