In der bosnischen Stadt Banja Luka wurde die ehemalige Geschäftsführerin eines Pädagogischen Instituts vor Gericht gestellt und zu einer harten Strafe verurteilt. Die 58-jährige Nina Ninković muss nun für zwei Jahre ins Gefängnis.
Der schockierende Vorwurf, der von verschiedenen bosnisch-herzegowinischen Medien am Donnerstag berichtet wurde, lautet auf versuchten Mord an ihrer früheren Chefin. Zusätzlich zur Haftstrafe kommen noch 2.500 Euro an Gerichtskosten auf sie zu.
Der Vorsitzende des Bezirksgerichts, Blagoje Dragosavljević, begründete das Urteil mit den Beweisen, die während des Verfahrens gesammelt wurden. Es wurde festgestellt, dass Ninković zweimal versucht hatte, ihre Vorgesetzte Slađana Tanasić mit vergiftetem Kaffee umzubringen.
Bei beiden Versuchen betrat Ninković das Büro, als Tanasić nicht da war, und mischte giftige Substanzen in den Kaffee – einmal war es ein Reinigungsmittel und das andere Mal Ameisengift. Glücklicherweise scheiterten ihre Pläne, da Tanasić den Kaffee wegen des auffälligen Geruchs nicht trank.
Die Überwachungskameras des Instituts lieferten schließlich die Beweise für die Tat. Als Motiv für diese schockierende Handlung wurde ein beruflicher Rückschritt genannt, da Ninković ihre Position als Direktorin aufgeben musste. Nun hat sie das Recht, gegen das Urteil und die Entscheidung zur Fortsetzung ihrer Untersuchungshaft, in der sie sich seit Dezember letzten Jahres befindet, Berufung einzulegen.
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