Klimaaktivistin Martha Krumpeck, Mitglied der Gruppierung „Letzte Generation“, fand sich kürzlich auf der Anklagebank eines Frankfurter Gerichts wieder. Der Vorwurf: Versuchte Nötigung im Rahmen eines Straßenprotests. Das Urteil: Ein Monat Haft. Doch Krumpeck, unbeirrt in ihrer Mission, nutzte den Gerichtssaal als Bühne für einen weiteren Akt des Protests.
Die Anklage resultierte aus einer Protestaktion, die im April 2022 in der Mainmetropole stattfand. Krumpeck, gemeinsam mit der Gruppe „Scientist Rebellion“, hatte die Straßen Frankfurts gewählt, um auf die Notwendigkeit von Klimaschutz aufmerksam zu machen. Der Vorwurf der versuchten Nötigung entstand aus eben jener Aktion, die nun zur Verurteilung der Aktivistin führte.
Urteilsverkündung
Auf das Urteil reagierte Martha Krumpeck mit einer Entschlossenheit, die ihre Haltung gegenüber der aktuellen Klimapolitik widerspiegelt. „Ich werde mich auch von dieser Strafe nicht davon abhalten lassen, mich der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter friedlich in den Weg zu stellen“, erklärte sie nach der Urteilsverkündung. Ein Statement, das ihre Bereitschaft unterstreicht, weiterhin gegen die drohende Umweltkatastrophe anzukämpfen.
Festkleben am Gerichtstisch
Ihre Worte untermauerte sie mit einer ungewöhnlichen Aktion: Noch im Gerichtssaal klebte sie sich an einen Tisch, um ihren Protest gegen das Urteil kundzutun.
Die Beamten des Gerichts sahen sich schlussendlich gezwungen, Martha Krumpeck mitsamt dem Tisch aus dem Gerichtssaal zu entfernen. Eine Szene, die von der Bewegung „Letzte Generation“ umgehend kommuniziert wurde.
Quelle: Die Letzte Generation
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