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REZEPT

Hanuma kocht traditionellen Fleischeintopf „Jahnija“ (VIDEO)

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FOTO: hanuma-kocht

Foodbloggerin Elma Pandžić verzückt ihre Follower in ihrem zweisprachigen Blog “Hanuma kocht” regelmäßig mit Rezepten aus ihren beiden Heimaten – Österreich und Bosnien-Herzegowina.

Gemeinsam mit Elma versorgen wir unsere Leser nun alle zwei Wochen mit den leckeren Rezepten. Diesmal dürft ihr euch auf ein weiteres leckeres Rezept freuen…

Der Name „Jahnija“ stammt aus dem Türkischen und bedeutet so viel wie „Gericht aus Fleisch und Zwiebeln“, also eine Art Ragout. Insbesondere während des Ramadans erfreut es sich großer Beliebtheit, weil man ihm nachsagt, dass es nach einem langen Fastentag die Kräfte weckt. Dabei hat jede/r sein eigenes Rezept für dieses Gericht. Dieses ist meines, minimalistisch aber voller Aromen. Es lebt vom hochwertigen Fleisch und der langen Garzeit. Wenn ihr es in einem Tontopf zubereitet oder auf einem Holzofen, wird der Geschmack dadurch nur noch besser.

Zutaten:
1 kg Fleisch (Jungrind oder Kalb, fettdurchzogen und nach Wunsch mit Knochen)
4-5 Zwiebeln
4-5 mittelgroße Kartoffeln
5 Knoblauchzehen
4 mittelgroße Karotten
Salz, Pfeffer, Vegeta natur, Paprikapulver und Öl
300-500 ml Wasser

Zubereitung:
1) In einer Schüssel vermischt ihr 2 TL Salz, ½ TL Pfeffer, 2 TL Vegeta, 2 TL Paprikapulver und 2-3 EL Öl (es sollte eine Paste/Marinade entstehen). Reibt diese gut in das Fleisch ein, welches ihr in etwas gröbere Stücke geschnitten habt. Das Fleisch könnt ihr auch am Tag davor marinieren und im Kühlschrank lagern. Falls nicht, lasst es zumindest eine halbe Stunde in der Marinade ziehen.
2) Bereitet das Gemüse vor: schält die Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch und Karotten und schneidet sie ebenfalls in gröbere Stücke. Die Kartoffeln lagert ihr am besten im kalten Wasser, da sie erst später gebraucht werden.
3) In einem großen Topf erhitzt ihr genügend Öl und bratet zunächst die Zwiebeln, den Knoblauch und die Karotten an und schließlich das marinierte Fleisch. Löscht das Ganze mit ca. 300 ml Wasser ab. Das ist eine kleine Menge aber das ist gut so, da das Fleisch viel Saft abgeben wird und sich die Zutaten in der eigenen Flüssigkeit köcheln werden. Bei Bedarf kann man immer etwas Wasser hinzufügen. Kocht das Ganze erstmal auf und reduziert dann die Hitze auf die geringste Stufe (bei 9 wären das die 1 oder 2).

4) Deckt den Topf mit einer dicken Schicht Alu-Folie und einem Deckel ab. So verdampft die Flüssigkeit nicht und die Aromen bleiben erhalten. Bei dieser geringen Hitze köchelt ihr das Ragout zunächst 2 Stunden, fügt danach die Kartoffeln und Pfefferkörner hinzu und kocht es weitere 1-1,5 h. Die Gesamtkochzeit beträgt also 3-4 Stunden, nach Wunsch kann sie auch verlängert werden.
5) Zum Schluss füge ich gerne fein geschnittene Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch hinzu und serviere das Gericht zu frischem, hausgemachtem Brot und verschiedenen Salaten wie einem sauren, grünen oder einem Tomatensalat mit Frühlingszwiebeln.

Im Web:
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