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Tragischer Unfall

Horror-Sturz vom Riesenrad: Arbeiter stirbt

Symbolbild
FOTO: iStock/Keikona

Ein tragisches Unglück überschattete den Abbau der Bremer Osterwiese. Ein 49-jähriger Arbeiter verlor am Dienstagvormittag sein Leben, als er beim Demontieren des Riesenrads aus etwa 40 Metern Höhe in die Tiefe stürzte. Das beliebte Fahrgeschäft war während des Volksfestes, das vom 11. bis 27. April stattfand, eine der Hauptattraktionen gewesen.

Die Einsatzkräfte trafen nach Angaben der Polizei zwar rasch am Unglücksort ein, konnten für den Verunglückten jedoch nichts mehr tun. Für die schockierten Augenzeugen und Kollegen des Verstorbenen wurde umgehend ein Notfallseelsorger zur Betreuung hinzugezogen, wie die Exekutive (Polizei) mitteilte.

Unfallursache ungeklärt

Wie die „Bild“ berichtet, hat die Kriminalpolizei inzwischen Untersuchungen eingeleitet, um die genauen Umstände des tödlichen Arbeitsunfalls zu klären.

Auch Vertreter der Gewerbeaufsicht waren zur Begutachtung der Unfallstelle vor Ort.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei löste sich beim Abbau des Riesenrads offenbar eine Bremse, wodurch sich Teile des Fahrgeschäfts in Bewegung setzten. Der Arbeiter wurde vermutlich von dem sich plötzlich drehenden Rad erfasst, bevor er in die Tiefe stürzte.

Der Auf- und Abbau von Fahrgeschäften unterliegt in Deutschland strengen Sicherheitsvorschriften. Diese sind im Rahmen der Betriebssicherheitsverordnung geregelt und werden durch regelmäßige Kontrollen der Gewerbeaufsicht sowie TÜV-Prüfungen überwacht. Auch in Österreich gilt eine Prüfungspflicht durch Sachverständige für Volksfestattraktionen.

Unfälle dieser Schwere sind selten, kommen jedoch vor. Im Jahr 2017 ereignete sich etwa beim Aufbau eines Fahrgeschäfts am Wiener Prater ein Unfall mit schweren Verletzungen.

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