Start Inland
Festnahmen

Schock in Nagelstudios: Massive Festnahmen enthüllen dunkle Praktiken!

(FOTO: iStock)

In einer konzertierten Aktion der Finanzpolizei wurden kürzlich bei Kontrollen in zwei Nagelstudios in Österreich, einem in Kärnten und einem weiteren in Oberösterreich, insgesamt zwölf Personen festgenommen. Die Überprüfungen richteten sich speziell gegen illegale Beschäftigungspraktiken.

Im Fokus der Ermittlungen stand zunächst ein kürzlich eröffnetes Nagelstudio in Oberösterreich, geführt von einer vietnamesischen Unternehmerin. Ihr wird vorgeworfen, sieben Landsleute unter Verwendung gefälschter Dokumente illegal beschäftigt zu haben. Diese Personen wurden von der Fremdenpolizei aufgegriffen.

Einsatz auch in Kärnten

Gleichzeitig führte eine weitere Überprüfung zu Verhaftungen in einem Schwesterstudio in Kärnten. Auch hier wurden fünf Personen vorläufig festgenommen. Die Betreiberin sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert, unter anderem wegen Verstößen gegen das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz und das Ausländerbeschäftigungsgesetz.

Staatliches Eingreifen

Magnus Brunner, der zuständige Finanzminister, betonte die Bedeutung derartiger Kontrollen: „Unser Kampf gegen Schwarzarbeit sowie Steuer- und Sozialversicherungsbetrug ist unermüdlich. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz fairer Wettbewerbsbedingungen, der Arbeitnehmerrechte sowie der Wahrung gesetzlicher Vorschriften.“

Mögliche Strafen

Bei einer erstmaligen unberechtigten Anstellung von mehr als drei ausländischen Arbeitnehmern kann die Unternehmerin mit empfindlichen Geldstrafen rechnen. Für jeden illegal Beschäftigten drohen bis zu 20.000 Euro Bußgeld, somit könnte die Gesamtstrafe bis zu 240.000 Euro erreichen, was die finanziellen Konsequenzen illegaler Beschäftigung unterstreicht.

Bei dieser jüngsten Aktion gegen illegale Beschäftigungspraktiken konnten die zuständigen Behörden einmal mehr ein Zeichen gegen die Ausnutzung von Arbeitskräften und die Umgehung gesetzlicher Bestimmungen setzen.