Start News Chronik
GEFEUERT

„Impfen ist Mord“ auf Bus: Fahrer gefunden und gefeuert

(FOTO: zVg.)

In Linz kam es am Wochenende zu einem Eklat: Ein Busfahrer hat mit der grellen Schrift, die sonst die Destination des Busses anzeigt, „Impfen ist Mord“ aufleuchten lassen.

Mehrere Zeugen sahen den Bus des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes (OÖVV) mit der skandalösen Aufschrift, manche machte auch Aufnahmen. Fotos von der Aktion kursierten seit Samstag in den sozialen Netzwerken und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.

Dank der Zeugenaussagen und des Kennzeichens konnte der Busfahrer nun ausfindig gemacht werden. Er arbeitete für das Unternehmen Dr. Richard, welches ihn nun fristlos entlassen hat. Laut OÖVV Die könne die Schrift nur vom Lenker in einer Pause oder nach Dienstschluss verändert worden sein.

Unternehmen distanziert sich
Geschäftsführer Herbert Kubast und das Unternehmen distanzierten sich vehement von der Meinung ihres nun Ex-Mitarbeiters. „Wir sind der Überzeugung, dass die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen und die Corona-Impfung Leben retten“. „Sobald allerdings öffentliche Verkehrsmittel des OÖ Verkehrsverbundes instrumentalisiert werden, um private Meinungen und Ansichten zu verbreiten, müssen wir natürlich handeln und gemeinsam mit dem verantwortlichen Verkehrsunternehmen entsprechende Maßnahmen einleiten“, so Kubast zu Entlassung.