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Impfpflicht-Aus fix: Deswegen bringt die Impfung nichts!

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(FOTO: iStock, BKA/Florian Schrötter)

ÖVP-Klubobmann Wöginger und Gesundheitsminister Rauch informierten heute über die Hintergründe der Abschaffung der Impfpflicht.

Die Corona-Zahlen steigen in Österreich. Mittlerweile haben sind rund 4,4 Millionen Menschen mit Corona angesteckt. Die Regierung hat sich entschieden die Impfpflicht abzuschaffen.

„Die Impfpflicht wurde unter anderen Voraussetzungen eingeführt, als wie wir sie heute haben. Mit Delta hatten wir eine Variante mit 60 Prozent mehr Hospitalisierungen, Österreich stand damals im November kurz vor einem Lockdown. Ich selbst habe die Impfpflicht befürwortet, aber Omikron hat die Regeln verändert“, so Gesundheitsminister Johannes Rauch in der heutigen Pressekonferenz.

Die Impfplicht bringe nach seinen Angaben niemanden zum Impfen, wie Studien beweisen. „Die Debatte darüber hat tiefe Gräben in der Gesellschaft aufgerissen“, erklärt Rauch weiter. Viele Unternehmen haben große Probleme damit.

„Wir müssen herauskommen aus dem Katastrophenmodus hin zu einer Phase mit dem Virus. Diese Wellen werden bleiben. Es geht darum Corona-Erkrankungen zu verhindern, aber auch psychische Krankheiten zu verhindern. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Impfpflicht abzuschaffen.“, sagt Rauch während er das Leben mit Covid in den Fokus stellt.

Situation in Spitälern

„Die Verläufe sind milder und man kann diese Krankheit zu Hause auskurieren. Wir wollen den Dialog in den Vordergrund stellen. Mit Beschließung dieser Maßnahme wurde teilweise in Familien nicht mehr miteinander gesprochen“, so der ÖVP-Klubobmann August Wöginger zu der aktuellen Situation in den Spitälern. Diese soll nun anders sein!

Doch das Impfen bleibe noch immer wichtig. „In einer Krisensituation braucht es das Miteinander“, setzt Wöginger fort. „Es ist davon auszugehen, dass BA.4 und BA.5 in den nächsten Monaten dominant bleiben, wir können den Dauerkrisenmodus nicht aufrecht erhalten“, sagte Rauch.

Grüner Pass – Wie geht es weiter?

„Momentan gibt es die Empfehlung für den vierten Stich für alle Über-80-Jährige. Ob diese auch für jene ab 65 kommt, wird evaluiert. Aber den Grünen Pass gibt es derzeit noch und der gilt auch so.“, erklärt Rauch zum Schluss.

Quelle: Heute

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