Start News Sport
LONDON

In Bandenkrieg geraten: Özil und Kolašinac nicht im Arsenal-Kader

(FOTO: Instagram-Screenshot, YouTube-Screenshot)

Ende Juli versuchten Unbekannte Mesut Özil auf offener Straße auszurauben. Dank des Einschreitens seines Kollegen Sead Kolašinac konnten die Täter in Flucht geschlagen werden.

Es war ein kurzes Video, welches innerhalb weniger Minuten um die Welt ging. Zwei Männer auf Motorrädern lauerten dem ehemaligen deutschen Teamspieler in Nord-London auf und attackierten ihn mit Messern. Özil war gerade mit seinem schwarzen Mercedes durch London unterwegs, auf welchen es die Diebe auch abgesehen hatten.

Überwachungskamerabilder zeigen, dass sein Teamkollege Sead Kolašinac zu Hilfe eilte. (KOSMO berichtete) Der Bosnier sprang aus dem Auto und verteidigte Özil mit bloßen Händen vor den Angreifern.

Rund um die Uhr unter Personenschutz
Laut englischen Medien stehen die beiden FC Arsenal-Kicker derzeit 24 Stunden am Tag unter Personenschutz. Aus diesem Grund konnte man Özil und Kolašinac auch nicht beim ersten Saisonspiel am Rasen sehen.

Ermittler vermuten, dass die beiden Fußballer unwissend in einen Bandenkrieg geraten sind. Nun klickten die Handschellen für erste Verdächtige. Am Donnerstag wurden zwei 27-jährige Männer verhaftet, die sich vor Özils Haus eine Auseinandersetzung mit Sicherheitsleuten geliefert haben sollen. Auch vor dem Haus seines bosnischen Teamkollegen soll es zu einem Zwischenfall gekommen sein.

Osteuropäische Gang „beschützt“ Kicker
Wie „The Sun“ berichtet, hätte eine Londoner Bande versucht, den beiden Kickern wertvolle Uhren zu rauben, woraufhin eine rivalisierte Gang aus Osteuropa interveniert haben soll.

„Kolašinac hat in Nord-London sehr viele Freunde, die Spieler sind beliebt“, zitiert „The Sun“ eine Quelle aus der osteuropäischen Bande, die weitere Übergriffe auf die beiden Kicker nicht dulden würde.

Angestachelt von dieser Drohung meldete sich die erste Gang und sprach weitere Drohungen gegen Özil und Kolašinac aus. „Wir werden den Spielern alles rauben, was sie haben“, werden die Täter zitiert. Kolašinac Frau soll aus Angst bereits nach Deutschland gereist sein.