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"DESIGNERSTÜCK"

Intimchirurgie: Warum immer mehr Frauen ihre Schamlippen „verschönern“lassen

Die Methoden
Je nach Ausgangssituation gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wobei die Vergrößerung der Schamlippen und die Angleichung beziehungsweise Verkleinerung der inneren Schamlippen die gängigsten Eingriffe sind.

Vergrößerung der äußeren Schamlippen
Sollten die äußeren Hautfältchen zu klein sein und dadurch die inneren nicht bedecken können, kann der Arzt diese mit Hilfe von Eigenfett vergrößern. Dabei wird zunächst eine Liposuktion (Fettabsaugung) am Bauch oder an den Oberschenkeln durchgeführt um damit die Schamlippen aufzuspritzen und sie somit größer zu machen. Sollte nicht genug Eigenfett vorhanden sein, dann kann die Labia auch mit Hyaluronsäure vergrößert werden. Diese Methode ist im Gegensatz zur Ersten nicht dauerhaft und hält meistens nur ein Jahr.

Verkleinerung/Angleichung der inneren Schamlippen
Dabei werden Schnitte angesetzt um den Scheideneingang bestmöglich zu verdecken und das überschüssige Gewebe dann symmetrisch zu entfernen. Mittlerweile wird dafür meist ein Laserskalpell verwendet um die Operation gewebeschonen und blutungsarm zu gestalten.

Welche Risiken birgt der Eingriff?
Nach einem labioplastischen Eingriff kommt es oft zu monatelangen Schwellungen und blauen Flecken im Schamlippenbereich. Die Schmerzen variieren und werden medikamentös behandelt. Bei vorzeitiger Belastung kann es zu Wundheilungsstörungen kommen.
Es gibt derweil keine wissenschaftlichen Nachweise, dass die Eingriffe anhaltende psychische oder funktionelle Verbesserungen bewirken. Weitere Risiken sind Infektionen, veränderte Sensibilität, Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Verwachsungen und Narben!