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"DESIGNERSTÜCK"

Intimchirurgie: Warum immer mehr Frauen ihre Schamlippen „verschönern“lassen

Viele Frauen fühlen sich unwohl wenn ihre inneren Schamlippen größer sind als die äußeren. Dabei liegt die Ursache für die voluminösere Labia minora nicht nur in der Genetik, auch durch Schwangerschaften oder den Alterungsprozess können sich Schamlippen verändern.

Was einen natürlichen Verlauf und Körperdiversität darstellt scheint jedoch viele Frauen zu stören. 2004 zeigte der „International Vaginal Dialogue Survey“ das Ausmaß an Unzufriedenheit in einer Befragung bei der 9441 Frauen, zwischen 18 und 44 Jahren, aus 13 unterschiedlichen Ländern teilgenommen haben. Ganze 61 Prozent hatte Bedenken bezüglich des Aussehens und 47 Prozent wegen der Größe der eigenen Vagina. Knapp die Hälfte der Befragten, nämlich 47 Prozent gaben an, dass die Vagina der Körperteil ist, über den sie am wenigsten wissen, wobei 78 Prozent glauben, dass gesellschaftliche Tabus zu dieser Unwissenheit beitragen.

Wer sich dennoch, aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen, einem operativen Eingriff unterziehen möchte, sollte einige Dinge bedenken:

Eine Schamlippenverkleinerung wird in der Regel empfohlen wenn:
– Die inneren Schamlippen zu groß sind
– Eine störende Asymmetrie besteht
– Die äußeren Hautläppchen zu klein sind
– Die Patientin Schmerzen empfindet, die mit der Größe der Schamlippen verbunden ist
– Der Alltag und die Sexualität durch die Scham, aufgrund der Größe, eingeschränkt werden

Es wird unbedingt ein ausführliches Beratungsgespräch empfohlen, bei dem sie sich mit dem Arzt über die möglichen Ergebnisse, Vorgehensweisen und Risiken unterhalten.

Über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Risiken erfahrt ihr auf der nächsten Seite!