Ein Mann, der verdächtigt wird, die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterstützt zu haben, wurde am Flughafen Köln/Bonn von den Behörden in Gewahrsam genommen.

Ermittlungen enthüllen finanzielle Unterstützungen
Die Ermittler haben spezifische Vorwürfe gegen den Festgenommenen erhoben. Ihm wird zur Last gelegt, im September 2023 fast 1700 US-Dollar an eine Organisation überwiesen zu haben, die als Provinz Khorasan des Islamischen Staats (ISPK) bekannt ist. Diese finanzielle Unterstützung hat die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden auf ihn gezogen, was schließlich zu seiner Festnahme führte. Der Mann hat drei Staatsbürgerschaften: deutsch, marokkanisch und polnisch.
Vorwürfe und rechtliche Schritte
Die Bundesanwaltschaft führt die Vorwürfe der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland sowie Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz an. Der festgenommene Mann sieht sich nun mit einem Haftbefehl konfrontiert, der hauptsächlich auf die besagten Geldzahlungen zurückzuführen ist. Seit dem Abend seiner Festnahme befindet er sich in Untersuchungshaft.
Zusammenhang mit der Fußball-EM
Interessanterweise brachte die „Bild“-Zeitung eine mögliche Verbindung des Falles zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ins Spiel. Der Festgenommene soll sich als Ordner und Sicherheitskraft für Veranstaltungen rund um das Event beworben haben. Diese Informationen, die die Sicherheit der Veranstaltung in Frage stellen könnten, wurden jedoch von der Bundesanwaltschaft bis dato nicht direkt kommentiert. Für Montag ist ein Statement geplant.
Das Sicherheitskonzept der Europameisterschaft schließt umfassende Kontrollen der Bewerber ein. Nach diesen Berichten scheiterte der inhaftierte Mann an eben diesen Kontrollen und fiel durch.
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