Laut AK reicht das Einkommen bei 54 Prozent der Frauen nicht zum Leben aus. Trotz Berufstätigkeit sind viele Frauen in Österreich finanziell abhängig.
Bei 54 Prozent der Arbeitnehmerinnen reicht das Einkommen „nicht oder gerade noch aus“, geht aus dem Arbeitsklimaindex der Arbeiterkammer Oberösterreich hervor, den die Meinungsforschungsinstitute Ifes und Sora anhand von Befragungen erstellt haben. 2016 waren es 55 Prozent. Zwar ist die Zahl der Beschäftigten in den Jahren 2016 und 2017, die kaum mit dem Gehalt auskommen gesunken. Dennoch kann knapp die Hälfte mit ihrem Lohn nicht sorgenfrei leben. Die häufigsten Probleme mit dem Einkommen haben ältere Beschäftigte, Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen.
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Fort-und Weiterbildung steht für die Österreicher ganz oben auf der Liste, um am Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit dem Auswandern sind sie eher zurückhaltend – nur 38 Prozent wären bereit für den Job das Land zu verlassen.
Nach wie vor besteht in Österreich ein großes Gefälle zwischen den Geschlechtern. Frauen verdienen im Schnitt deutlich weniger als Männer und kommen weniger gut mit ihrem Einkommen aus. Nun müsse eine stärkere Anhebung der Mindestlöhne angestrebt werden. Der mit den Sozialpartnern ausverhandelte Mindestlohn von 1500 Euro soll möglichst rasch umgesetzt werden. „Mittelfristig muss er aber auf 1700 Euro erhöht werden. Und die konjunkturelle Erholung sollte zum Anlass genommen werden, im Rahmen der anstehenden Kollektivvertragsverhandlungen die Löhne und Gehälter zu erhöhen“, so AK-Präsident, Johann Kalliauer.
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Arbeitslose sollen demnächst für die 24-Stunden-Betreuung am Land eingesetzt werden. Finanzielle Mittel aus der Arbeitslosenversicherung sollen in die Betreuung älterer Menschen fließen. Auch Asylwerber könnten in diesem Bereich mithelfen.
Gleichzeitig ist jedoch die Einkommenszufriedenheit in Österreich gestiegen: Zwei Drittel der Beschäftigten in Österreich sind mit ihrem Einkommen zufrieden, wobei hier auffällt, dass Teilzeitkräfte oftmals mit dem Einkommen nicht auskommen und dennoch angeben, zufrieden zu sein.
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