Die Josefstädter Straße steht vor einem bedeutenden Wandel. Jahrelang prägte eine eher graue Betonlandschaft das Bild, doch bald sollen Grünflächen und Ruhezonen für eine Aufwertung sorgen. Im Herbst startet die Umgestaltung.

Neues Grün für die Josefstadt
Baumpflanzungen und mehr: Die Hauptattraktion des Projekts sind die 14 geplanten Bäume, die entlang der geraden Hausnummern von der Fuhrmannsgasse bis zur Bennogasse für Schatten und eine kühlere Atmosphäre sorgen sollen. Ausgewählt wurden Zelkoven, eine Ulmenart, die sich besonders durch ihre Resistenz gegen Hitze auszeichnet. Diese Bäume, zusammen mit einem Hochstammstrauch und der Schaffung von zwei Mikrofreiräumen, sollen nicht nur das Stadtbild beleben, sondern auch die Biodiversität im Bezirk stärken.
Eine Oase in der Stadt
Eine Oase in der Stadt: Neben der Bepflanzung sind auch konsumfreie Sitzgelegenheiten und zwei Trinkbrunnen Teil des Projekts. Diese Maßnahmen sollen die Josefstädter Straße zu einem Ort machen, an dem man gerne verweilt. Des Weiteren sind Gehsteigvorziehungen geplant, die die Sicherheit für Fußgänger:innen erhöhen und die Querung der Straße erleichtern sollen.
Die Umbauarbeiten – ein Blick voraus
Die Umgestaltung beginnt nach dem traditionellen Josefstädter Straßenfest im September und soll bis Ende November abgeschlossen sein. Während der Bauarbeiten bleibt die Straßenbahnlinie 2 in Betrieb, um den öffentlichen Verkehr nicht zu beeinträchtigen.
Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) erläutert die Bedeutung des Projekts: „Für die Josefstadt, den Bezirk mit dem geringsten Grünanteil in Wien, sind das sehr erfreuliche Nachrichten. Diese Aufwertung verspricht eine hohe Verweilqualität und fördert das gemütliche Flanieren, was wiederum den örtlichen Geschäften zugutekommen wird.“
Mit dem anstehenden Umbau nimmt die Josefstädter Straße eine Vorreiterrolle in puncto städtischer Lebensqualität und ökologischer Nachhaltigkeit ein. Die Bemühungen um eine grünere und gastfreundlichere Gestaltung sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer lebenswerten Zukunft für Wiens Bezirke.
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