Endlich gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Zahlreiche Studien haben versucht das negative Image der braunen Brühe zu widerlegen oder gar positive Effekte festzustellen. Nun soll der Kaffeekonsum die Gefahr für bestimmte Krankheiten mindern.
Bei Kaffee scheiden sich die Geister: Entweder bringt dich das Konsumieren um oder es beflügelt deine Gesundheit. Jahrzehnte musste der schwarze Trunk Imageschäden einstecken. Er wirke entwässernd, verursache Herzprobleme und gelbe Zähne. Nun zeigt eine aktuelle, großangelegte Studie die positiven Effekte des Kaffees und räumt mit den Vorurteilen auf. So würde der regelmäßige Kaffeekonsum das Risiko der Europäer, an verschiedenen Krankheiten zu sterben, wesentlich reduzieren, wie der Kurier berichtet.
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Seit über 500 Jahren trinkt man Kaffee am Balkan. Über Jahrhunderte entwickelte sich eine einzigartige Kaffeekultur. Dort wird Kaffee (B/K/S: kahva/kava/kafa) jederzeit und zu jeder Gelegenheit gerne konsumiert, die Zubereitung ist manchmal eine kleine Wissenschaft für sich. Hier ein kleines Balkan-Kaffee-Lexikon.
Internationale Forscher haben die Sterbedaten von einer halben Million Europäer aus zehn Ländern, die an der Langzeitstudie EPIC involviert waren, analysiert. Sie stellten fest, dass jene Probanden, die Kaffee konsumiert haben ein geringeres Risiko an Kreislauferkrankungen und Erkrankungen im Verdauungstrakt zu sterben, aufgewiesen. Das Fachmagazin Annals of Internal Medicine veröffentlichte die Studie und belegt damit positive Effekte des Kaffees. Beispielswiese würde sich das Trinken von Kaffee günstig auf die Leber auswirken und das Immunsystem stärken. Menschen, die mehr Kaffee konsumieren, würden, laut Forschern ein geringeres Risiko bei allen Todesursachen aufweisen.
Die Weltgesundheitsorganisation gab letztes Jahr bekannt, dass der Zusammenhang zwischen Krebsrisiko und Kaffee nicht nachgewiesen werden konnte.
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