Wenn die Preise in Wien so ansteigen, müssen die Bürger tiefer in die Tasche greifen. In der österreichischen Hauptstadt wird nun um eine Gebührenbremse gestritten.
Müllabfuhr, Wasser und Kanal: Im Jänner 2022 wurden bereits die Gebühren um 2,45 Euro angehoben, nun wird sie erneut erhöht. Bis zum Sommer soll der Schwellenwert von drei Prozent überschreiten.
Diese erfolgt laut Valorisierungsgesetz automatisch, wenn die Inflation bis zum Sommer den Schwellenwert von drei Prozent überschreitet. Die Haushalte in ganz Wien müssten erneut mit 2,50 Euro Mehrbelastung rechnen.
Ende März will die ÖVP im Gemeinderat einen Antrag dazu einbringen. „Ganz allgemein bleiben wir auf dem Standpunkt, dass die Stadt Wien wie jedes Jahr den Stichtag des Verbraucherpreisindex im Juni abwartet“, so Peter Hanke (SP). „Erst dann wissen wir, ob Abgaben und falls ja welche, davon betroffen sein werden. Nur auf dieser Grundlage kann in Folge eine Entscheidung getroffen werden.“
Die gesamten Einnahmen durch die Gebühren für Abwasserentsorgung, Wasserversorgung, sowie Abfallentsorgung fließen für den weiteren Ausbau dieser Leistungen. Diese sollen den Wienern zugute kommen. Faktoren wie Bevölkerungswachstum, Strukturveränderungen und Klimawandel sollen dabei berücksichtigt werden.
Quelle: Heute-Artikel
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