Ein internationaler Menschenhändlerring ist zerschlagen. Die „Arbeitsgruppe Bogota“ führte zur Festnahme von elf Verdächtigen und identifizierte 45 Opfer.
In einer koordinierten Operation ist es Ermittlern gelungen, einen international operierenden Menschenhändlerring zu zerschlagen. Die Landespolizeidirektion Tirol gab am Montag bekannt, dass dieser Erfolg auf die Arbeit der „Arbeitsgruppe Bogota“ zurückzuführen sei, die in enger Abstimmung zwischen Europol (EU-Polizeibehörde) und österreichischen Polizeikräften tätig wurde.
Die Ermittlungen nahmen ihren Anfang beim Landeskriminalamt Tirol im September 2022 und entwickelten sich zu einer länderübergreifenden Kooperation. „Ausgehend von Ermittlungen des LKA Tirol im September 2022 konnten im Rahmen einer länderübergreifenden, kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit 28 Beschuldigte ermittelt und davon 11 festgenommen werden“, teilten die Behörden in ihrer Aussendung mit.
Erfolgreiche Festnahmen
Von den elf festgenommenen Verdächtigen befinden sich derzeit zehn Personen in Österreich, Spanien und Kolumbien in Untersuchungshaft. Den Behörden gelang es zudem, mindestens 45 Opfer des Menschenhändlerrings zu identifizieren.
Die vollständigen Hintergründe und Einzelheiten der Operation werden am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, bei der auch Innenminister Gerhard Karner anwesend sein wird.
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