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Jahreskarte

Keine Teuerung: Wiener Linien halten Ticketpreis noch stabil

(FOTO: wikimedia/Kurt Rasmussen)
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Seitens der Wiener Linien wurde bekannt gegeben, dass trotz der aktuellen Unannehmlichkeiten, wie regelmäßige Ausfälle und Verspätungen von Straßenbahnen und U-Bahnen, der Preis für die Jahreskarte stabil bleiben wird. Der Bürgermeister der Stadt, Michael Ludwig, erklärte dies kürzlich in einer Presseaussendung.

Es ist eine Nachricht, die Pendler in Wien freuen dürfte. Inmitten des Bautrubels und der unerwarteten Dienstausfälle auf mehreren Linien sowohl der U-Bahn als auch der Straßenbahn, bestätigt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ): „Ich kann ihnen für das nächste Jahr sagen, dass das Jahresticket bei 365 Euro bleibt“.

Öffis in Wien am günstigsten

Der zuständige Wirtschafts- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) betonte bereits im Mai gegenüber der Presse, dass das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien weiterhin günstig bleiben soll. „In Wien kostet die Jahreskarte 365 Euro. In anderen Städten in Europa und den USA kostet sie ein Vielfaches.“ Wie lange dieser Preis noch gehalten werden kann, ist allerdings ungewiss. „Es gibt dafür keinen Zeithorizont“, so Hanke.

Wiener Linien: Sommerbaustellen sollen rechtzeitig fertig werden

Zwar gibt es mehrere geplante Baustellen auf drei U-Bahn-Linien sowie auf mehreren Straßenbahn-Linien und regelmäßig ungeplante Ausfälle und Verspätungen – gerade deshalb scheint eine Preiserhöhung derzeit kein Thema zu sein. Allerdings räumt Hanke ein, dass der Preis nicht ewig stabil bleiben kann: „Irgendwann wird man den Rechenstift zücken müssen“. Laut Aussage des Bürgermeisters Ludwig wird dieser Zeitpunkt aber zumindest bis 2024 noch nicht erreicht sein.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.