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ABSCHIEBUNG

Klare Ansage: Sebastian Kurz fordert mehr Abschiebungen

(FOTO: BKA/Andy Wenzel)

Einen Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan fordern nun Menschenrechtsorganisationen. Dazu sagte Sebastian Kurz: „Es muss mehr und nicht weniger abgeschoben werden.“

Nach dem es erneut zu einem Frauenmord gekommen ist, gib es eine heftige Asyldebatte. Noch sind die Ermittlungen zum schockierend-brutalen Mordfall von Leonie in vollem Gange. In der Nacht vom 26.06 wurde das Mädchen von mehreren afghanischen Männern unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und ermordet (KOSMO berichtete). Aus dem Grund wird mehr über die Herkunft der Tatverdächtigen diskutiert, welches Menschenrechtsorganisationen als ein „rassistischen Ablenkungsmanöver“ sehen.

Abschiebe-Stopp?
„Das ist pietätlos und verwerflich.“ Dass Einwanderer im laufenden Asylverfahren abgeschoben werden, kann keine Strafe sein. Zudem brauche es einen kompletten Abschiebestopp nach Afghanistan.

Schock:
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zeigt sich schockiert: „Es gibt Wahrheiten, die ausgesprochen werden müssen und die werde ich auch weiterhin aussprechen und nicht zur Tagesordnung übergehen.“ Für das Unter-Drogen setzen, sexuell Missbrauchen und schlussendlicher Mord von Leonie gäbe es keine Ausrede oder Entschuldigung, die diese Horrortat rechtfertigt. Kurz sieht hier missverstandene Toleranz und eine Täter-Opfer-Umkehr.

„Auch der Forderung der NGOs, einen Abschiebestopp nach Afghanistan zu verhängen erteile ich eine klare Absage. Ganz im Gegenteil: Es muss mehr und nicht weniger abgeschoben werden, besonders dann, wenn es sich um straffällig gewordene Asylwerber handelt“, sagte Bundeskanzler.

Laut Sicherheitsbericht (2019) sind afghanische Staatsbürger in Österreich die größte ausländische Tätergruppe bei Sexualstraftaten. Kurz weist darauf: „Hier von einem ‚rassistischen Ablenkungsmanöver‘ zu sprechen, ist eine Verhöhnung der Opfer und ein Schlag ins Gesicht der Hinterbliebenen. Das lehne ich zutiefst ab.“