Start Gesundheit
Drillinge

Kleine Kämpfer mit großer Stärke: Die unglaubliche Geschichte tapferer Drillinge

(FOTO: iStock/ Pirotehnik)

Die Geburt von Frühchen stellt Eltern und Ärzte oft vor große Herausforderungen. Doch immer wieder zeigt sich, dass diese kleinen Kämpfer ungeahnte Kräfte entwickeln. Wir möchten die Geschichte von Drillingen erzählen, die trotz widriger Umstände ihre Chance zum Leben ergriffen.

Die drei Geschwister erblickten das Licht der Welt unter besonderen Bedingungen. Das erste Baby wurde in der 22. Schwangerschaftswoche und 6 Tagen geboren und wog gerade einmal 600 Gramm. Fünf Tage später folgten der Zwillingsbruder mit einem Gewicht von 1,5 Kilogramm und die Schwester, die nur 500 Gramm auf die Waage brachte. In einem Interview erklärte die Mutter, dass sie beim Platzen der Fruchtblase in Tränen ausbrach, da sie nicht glaubte, dass ihre Kinder eine so frühe Geburt überstehen könnten.

Tatsächlich stehen die Überlebenschancen für Babys, die in der 22. oder 23. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, äußerst schlecht. Doch die drei Winzlinge, die nicht größer waren als eine Handfläche, meisterten die Hürden auf der Intensivstation auf beeindruckende Weise. Zwei der Drillinge litten unter einer Darmkrankheit, während das dritte Baby gegen eine Lungenentzündung kämpfte. Atemprobleme plagten alle drei Babys, die besonders in den ersten Lebenswochen auftraten.

Inspiriert von der Willensstärke ihrer Kinder, zog die Mutter einen Vergleich zu Bienen: „Laut den Gesetzen der Luftfahrt können Bienen eigentlich nicht fliegen, weil ihre Flügel im Verhältnis zum Körper zu klein sind. Doch Bienen fliegen trotzdem, weil sie sich nicht darum kümmern, was Menschen für unmöglich halten. Genauso wie meine Babys: Sie haben sich nicht beirren lassen. Wenn sie glauben, dass sie es schaffen können, dann sollten auch wir daran glauben.“

Die Hartnäckigkeit der Drillinge rührte nicht nur ihre Eltern, sondern auch das Krankenhauspersonal. Als Zeichen der Verbundenheit trugen sie Bienennadeln an ihren Uniformen. Nach etwa vier Monaten auf der Intensivstation durften die Drillinge endlich nach Hause gehen. Heute benötigen sie nur noch nachts etwas zusätzlichen Sauerstoff zum Atmen.

Ein emotionales Video dieser Familie zeigt die bewegende Geschichte der kleinen Kämpfer und ihrer tapferen Eltern. Es verdeutlicht einmal mehr, dass das Leben auch in schwierigsten Situationen immer wieder für Überraschungen gut ist.