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„Konvoi der Freiheit“: Maßnahmengegner planen Corona-Demo am Freitag

Archivbild von der Corona-Demo am 19.11.2021. Für diesen Freitag ist jedoch eine ganz neue Form von Protest geplant. (FOTO: zVg.)

Nach zahlreichen Demos gegen die Corona-Maßnahmen, ist für diesen Freitag eine komplett neue Art des Protestes in Wien geplant.

Seit Wochen und Monaten gehen tausende Menschen österreichweit jeden Samstag auf die Straßen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Nun haben sich die Maßnahmengegner eine völlig neue Form des Protestes ausgedacht, den „Konvoi der Freiheit“, der diesen Freitag in Wien stattfinden soll.

Die Veranstalter des Protestes werben seit Tagen für den „Freedom Convoy“, der ähnlich wie die Corona-Proteste im kanadischen Ottawa mit Autos und Lkws stattfinden soll. Dort eskalierte die Aktion am Wochenende. Ottawas Bürgermeister musste den Notstand ausrufen und die Bewohner wurden aufgefordert, die Innenstadt zu meiden. Doch was ist am morgigen Freitag in Wien geplant? Etwa die österreichische Version der Ottawa-Proteste?

Laut Polizei rechnen die Veranstalter mit 2.500 bis 3.000 Fahrzeugen. Diese sollen in zwei Autokorsos von der Wiener Straße in Schwechat über die Simmeringer Hauptstraße – Rennweg – Schwarzenbergplatz – Ring sowie vom Praterstern – Aspernbrücke – Ring – Franz-Josefs-Kai und zurück zur Praterstraße fahren.

Vorher beginnt die Versammlung ab 12 Uhr in der Praterhauptallee, ab 16 Uhr startet die Abfahrt der Fahrzeuge. Um 18 Uhr ist auch eine Abschlusskundgebung am Heldenplatz bis zirka 22 Uhr geplant. Hier werden laut Polizeisprecher Daniel Fürst 10.000 Demonstranten erwartet.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt erwartet
Der ÖAMTC befürchtet „erhebliche Verkehrsbehinderungen“ ab 15.30 Uhr im Bereich des zweiten Bezirks sowie Praterstern, Praterstraße, Franzesbrückenstraße, Ring, Kai und Schwarzenbergplatz. Ob Lkws zusätzlich Stadteinfahrten blockieren werden, sei nicht bekannt. Auch die Öffis (außer den U-Bahnen) werden von den Verkehrsbehinderungen betroffen sein.

Quellen und Links: