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MILBEN

Krätze breitet sich aus: Zahlreiche Schulen & Kigas betroffen!

Krätze
FOTO: iStockphoto/FOTO: Urheber Steschke/ Wikimedia Commons

Krätze – auch Skabies genannt – breitet sich zunehmend im Südwesten von Thüringen (Deutschland) aus. Besonders betroffen von der durch Krätzmilben verursachten Hautkrankheit sind Schüler und Kleinkinder. Etliche Einrichtungen mussten geschlossen werden.

Vor allem die Stadt Schmalkalden leide an der juckenden Hautkrankheit. Dort wurden bereits in allen kommunalen Kindergärten, sowie den Grundschule, dem Berufsbildungszentrum und dem Gymnasium Krankheits-Fälle gemeldet. Derzeit sind etwa 120 Patienten in Behandlung. Einige von ihnen ließen sich aber auch nur prophylaktisch behandeln.

Das Gesundheitsamt gibt allerdings Entwarnung. Bei der Krätze handle es sich zwar um eine ansteckende, aber keine gefährliche oder hochinfektiöse Krankheit, die sich zudem gut behandeln lässt.

Da Krätzmilben aber außerhalb des menschlichen Körpers einige Tage überleben können, sollten Betroffenen und ihre Kontaktpersonen, Kleidung und Bettwäsche täglich wechseln und bei mindestens 60 Grad waschen. Außerdem sollte man den Körperkontakt mit an Krätze Erkrankten meiden.

Skabies erkennt man am ehesten an den geröteten und hartnäckigen Knötchen, die sich entweder im Intimbereich, zwischen den Fingern oder in den Achseln bilden und vor allem nachts stark jucken. Kommt es zu diesen Symptomen, sollte man schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.