Tausenden Österreichern droht Mitte März die Stromabschaltung, weil ihre alten Verträge auslaufen und sie noch keinen neuen Anbieter gewählt haben.

Mitte März stehen mehrere tausend Einwohner in Salzburg vor der Herausforderung, dass ihnen der Strom abgestellt werden könnte. Der Grund dafür ist nicht etwa das Versäumnis, Rechnungen zu bezahlen, sondern das Auslaufen ihrer Stromverträge. Diese Verträge, die vor dem Jahr 2023 mit der Salzburg AG abgeschlossen wurden, verlieren in dieser Woche ihre Gültigkeit. Der entscheidende Punkt: Sie enthalten keine festgelegten Strompreise.
Strompreisbremse ausgelaufen
Bis Ende des letzten Jahres schützte eine staatliche Strompreisbremse die Verbraucher, doch diese Regelung ist mittlerweile ausgelaufen. Als Reaktion darauf hat die Salzburg AG eine eigene Preisobergrenze eingeführt. Für die betroffenen Kunden bedeutet das, dass sie aktiv werden müssen: Sie müssen ihre alten Verträge erneuern, um weiterhin Strom zu beziehen, da diese andernfalls automatisch enden.
Kunden kontaktiert
Bernhard Sargmeister von der Salzburg AG erklärt, dass die Kunden bereits mehrfach auf das bevorstehende Ende ihrer Verträge am 28. Februar hingewiesen wurden. Jetzt erhalten sie von ihren Netzbetreibern die Aufforderung, einen neuen Stromanbieter zu wählen. Sollten sie bis zum 17. März keinen neuen Vertrag abgeschlossen haben, droht ihnen die Stromabschaltung.
Vertragswechsel erforderlich
Derzeit haben laut Angaben der Salzburg AG noch etwa 4.000 Kunden keinen neuen Stromvertrag abgeschlossen. Dabei sei der Wechsel zu einem neuen Anbieter innerhalb weniger Minuten machbar.
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