Die Nu-Metal-Welt verliert einen ihrer prägenden Bassisten: Sam Rivers, Gründungsmitglied von Limp Bizkit, ist mit nur 48 Jahren verstorben.
Sam Rivers, Bassist der Nu-Metal-Formation Limp Bizkit, ist mit 48 Jahren verstorben. Die Band trauert um ein langjähriges Mitglied. “Heute haben wir unseren Bruder verloren”, teilen seine Bandkollegen auf Instagram mit. Rivers hatte sich in der Vergangenheit einer Lebertransplantation unterzogen und war danach wieder zur Band zurückgekehrt. Mit Schlagzeuger John Otto verband ihn bereits eine musikalische Partnerschaft aus Jugendtagen. Fred Durst lernte Rivers Anfang der 90er-Jahre kennen, als beide im selben Restaurant arbeiteten.
1994 gründeten die drei Limp Bizkit, bevor zwei Jahre später Gitarrist Wes Borland und DJ Lethal die Besetzung vervollständigten.
Emotionaler Nachruf
“In liebevoller Erinnerung an unseren Bruder Sam Rivers. Heute haben wir unseren Bruder verloren. Unseren Bandkollegen. Unseren Herzschlag. Sam Rivers war nicht nur unser Bassist – er war pure Magie. Der Puls unter jedem Song, die Ruhe im Chaos, die Seele im Sound”, schrieb die Band aus Jacksonville. Und fuhr fort: “Von der ersten Note an, die wir zusammen spielten, brachte Sam ein Licht und einen Rhythmus mit, der niemals ersetzt werden könnte. Sein Talent war mühelos, seine Präsenz unvergesslich, sein Herz riesig. Wir teilten so viele Momente – wilde, ruhige, wunderschöne – und jeder einzelne davon bedeutete mehr, weil Sam da war.”
“Eine wahre Legende”, fügten Fred Durst, John Otto, DJ Lethal und Wes Borland hinzu. “Und sein Geist wird für immer in jedem Groove, jeder Bühne, jeder Erinnerung weiterleben.” Die Band, die in Deutschland zwischen 2000 und 2011 drei Nummer-eins-Alben in Folge hatte, schloss mit den Worten: “Wir lieben dich, Sam. Wir werden dich immer bei uns tragen. Ruhe in Frieden, Bruder. Deine Musik hört nie auf.”
Gesundheitliche Kämpfe
In den folgenden zwei Jahrzehnten entwickelte sich die Gruppe zu einem internationalen Phänomen und landete Hits wie “Break Stuff”, “Rollin’ (Air Raid Vehicle)” und “My Way”. 2015 musste Rivers die Band vorübergehend verlassen, nachdem er aufgrund langjährigen übermäßigen Alkoholkonsums an einer Lebererkrankung litt, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machte.
2018 kehrte er zu Limp Bizkit zurück und erklärte damals: “Ich habe mit dem Trinken aufgehört und alles getan, was die Ärzte mir gesagt haben. Ich wurde wegen meines Alkoholkonsums behandelt und bekam eine Lebertransplantation, die perfekt passte.”
Für den kommenden Monat hatte die Band eine ausgedehnte Tournee durch Südamerika geplant.
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