Plötzlich stand die Fahrerkabine in Flammen – ein 73-jähriger Bulgare rettete sich in letzter Sekunde aus seinem brennenden Lkw auf der Kreuzner Landesstraße.
Ein 73-jähriger bulgarischer Lkw-Lenker geriet am Dienstagabend auf der Kreuzner Landesstraße in eine gefährliche Situation, als sein Fahrzeug plötzlich Feuer fing. Der Mann war mit seinem Sattelzug in nördlicher Richtung unterwegs, als kurz vor 19 Uhr im Bereich Matschiedl die Zugmaschine in Brand geriet. Laut Landespolizeidirektion Kärnten bemerkten Zeugen bereits während der Fahrt eine auslaufende Flüssigkeit, die sich auf der Fahrbahn entzündete. Die brennende Substanz setzte schließlich die Fahrerkabine in Vollbrand. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, brachte sein Fahrzeug zum Stehen und konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.
Rasche Brandausbreitung
Das Feuer breitete sich rasch aus und erfasste auch den mit Folienrollen beladenen Anhänger. Das Bezirksfeuerwehrkommando Hermagor beschrieb die Situation bei ihrem Eintreffen: „Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Zugfahrzeug und ein Teil des Sattelaufliegers bereits in Vollbrand.“ Durch das rasche Eingreifen mehrerer Trupps unter schwerem Atemschutz konnte die Brandausbreitung auf den restlichen Sattelauflieger und den angrenzenden Wald verhindert werden. Die Fahrerkabine wurde vollständig zerstört.
Die Einsatzkräfte sicherten die Wasserversorgung zunächst über mehrere Tanklöschfahrzeuge und später über einen Hydranten sowie einen nahegelegenen Bach, wie die Feuerwehr mitteilte.
Straßensperrung nötig
Nach etwa 45 Minuten intensiver Löscharbeiten konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Der Sattelzug erlitt erheblichen Sachschaden. Für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten musste die Kreuzner Landesstraße zwischen 19.00 Uhr und 02.30 Uhr komplett gesperrt werden. An dem Einsatz beteiligten sich die Feuerwehren Matschiedl, Tratten, St. Stefan, Kerschdorf-Wertschach, St. Paul und Vorderberg mit insgesamt 73 Einsatzkräften, die den Brand effizient bekämpfen konnten.
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