Start News Panorama
Verkehrskontrolle

„Lufthunderter“: Neue Radar-Anlagen sind jetzt im Einsatz

(FOTO: iStock/ cookelma)

In einer beispiellosen Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Durchsetzung der Geschwindigkeitsbeschränkungen werden drei der Frontradaranlagen im Unterland auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Diese Anlagen, die als „Wächter des Hunderters“ bekannt sind, werden künftig in der Lage sein, sich automatisch an temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen anzupassen. Darüber hinaus sind sie direkt mit dem Datennetzwerk der Asfinag verbunden, was ermöglicht, Geschwindigkeitsübertretungen unmittelbar an das Innenministerium oder die Polizei zu melden.

Die Neuerrichtung der drei Radaranlagen wird im Auftrag des Landes von der Asfinag durchgeführt. Der erste Standort auf der A12 in Fahrtrichtung Kufstein bei Kundl soll noch im Jahr 2023 erneuert werden. Die beiden weiteren Standorte – A12 Fahrtrichtung Bregenz bei Kundl und A12 Fahrtrichtung Kufstein bei Vomp – werden 2024 folgen.

Zeitplan und Kosten

Die Landesregierung hat am Dienstag auf Antrag von Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) den Beschluss zur Übernahme der Kosten von rund 700.000 Euro gefasst. Nach Fertigstellung gehen die Radaranlagen in den Besitz des Landes über.

Bei der Neuerrichtung werden Synergien genutzt: In Kundl wird die Neuerrichtung mit Maßnahmen zum Lärmschutz verbunden und es entstehen zwei Haltebuchten für die Polizei.

Die Einhaltung des „Lufthunderters“ wird neben mobilen Radarüberwachungen durch die Polizei derzeit mit insgesamt sechs fest installierten Frontradaranlagen entlang der Inntalautobahn überwacht. Mit der Modernisierung und dem Ausbau der Radaranlagen wird die Überwachung der Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den österreichischen Autobahnen noch effektiver und sicherer.